SICK MEAC300 Technische Information Seite 57

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8017600/1H2W/V1.6/2022-08 | SICK
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Spezielle Betriebsarten
4 ▸ Die internen Statussignale wählen, die für Momentanwerte den Status der betreffenden „speziellen
Betriebsart" signalisieren.
Konfigurationsregeln:
Reale Statussignale dürfen hier nicht direkt verwendet werden. Verwendet werden muss ein internes
Statussignal
(siehe „Interne Status definieren", Seite
Statussignal „überwachungspflichtiger Betrieb"
dete interne Statussignal nur dann „aktiviert" ist, wenn auch das Statussignal „überwachungspflichtiger
Betrieb" aktiviert ist. Der interne Status muss so konfiguriert sein, dass die Formel ausgeführt wird, bevor
die Momentanwerte aktualisiert wurden.
▸ Empfehlung: Die internen Statussignale so definieren, dass nur eines dieser Statussignale zur selben Zeit
zutreffen kann.
Erklärung der Betriebsarten „0" und „1"
spiel)", Seite
35.
Die Rangfolge der „speziellen Betriebsarten" kann individuell konfiguriert werden (außer „0" und „1").
Individuelle „spezielle Betriebsarten" können hinzugefügt werden.
Auswertungsregeln:
Der resultierende Rasterwert wird automatisch mit der Nummer der „speziellen Betriebsart" gekennzeich-
net, die innerhalb der Rasterzeit bei den meisten Momentanwerten aktiv war.
Das Zwei-Drittel-Kriterium wird in MEAC300 nicht angewendet.
Wenn innerhalb der Rasterzeit mehrere Betriebsarten bei einer identischen Anzahl vom Momentanwerten
aktiv waren: Zugewiesen wird die Betriebsart mit der kleinsten Nummer. Ausnahme: Betriebsarten ab „2"
haben in diesem Fall Vorrang vor „0" und „1".
Wenn keine „spezielle Betriebsart" bestimmt werden kann: Als Betriebsart wird „0" zugeordnet.
5 ▸ Die Wirkung der „speziellen Betriebsarten" beeinflussen.
Feste Regeln:
– Für „Normalbetrieb", „Anfahrbetrieb" und „Abfahrbetrieb":
– Für „Anfahren" und „Abfahren":
– Wenn ein bestimmter Schadstoff für jeden Brennstoff und für Mischfeuerung
separat klassiert werden muss (Mehrstofffeuerungsanlage):
Allgemeine Regeln:
– Wenn sowohl Momentanwerte als auch Rasterwerte beurteilungspflichtig sind:
– Wenn sowohl Momentanwerte als auch Rasterwerte nicht beurteilungspflichtig sind: ▸ „MW" einstellen.
– Wenn die Momentanwerte beurteilungspflichtig sind, aber die betreffenden Raster-
werte nicht beurteilungspflichtig sind:
6 ▸ Eingeben, wie groß der prozentuale Anteil der Momentanwerte, bei denen die „spezielle Betriebsart" aktiv
war, innerhalb einer Rasterzeit mindestens sein muss, damit der Rasterwert das entsprechende Status-
Kennzeichen für „Messwertstatus 2" erhält.
Konfigurationsregeln:
▸ Für alle vorgegebenen „speziellen Betriebsarten" und für alle Betriebsarten, die den Status „nicht beurtei-
lungspflichtig" kennzeichnen: „66,67 %" einstellen (Zwei-Drittel-Kriterium).
▸ Einen anderen Wert nur mit Genehmigung mit der zuständigen Überwachungsbehörde einstellen.
▸ Für das Kriterium „mindestens 1 Momentanwert" und Rasterzeit = 30 Minuten: 0,28 % einstellen.
Auswertungsregeln:
Rasterwerte, bei denen dieses Kriterium für eine „spezielle Betriebsart" erfüllt ist, erhalten das Status-
Kennzeichen für „Messwertstatus 2", dem die betreffende „spezielle Betriebsart" zugeordnet ist.
Wenn diese „spezielle Betriebsart" den Status „nicht beurteilungspflichtig" kennzeichnet, gilt der Raster-
wert als „nicht beurteilungspflichtig".
Rasterwerte, die nach diesem Kriterium „nicht beurteilungspflichtig" sind, erhalten als Status-Kennzeichen
für „Messwertstatus 1" das Zeichen „N" („nicht beurteilungspflichtig") und werden in der Sonderklasse S8
gezählt.
7 Nach Vorgabe der zuständigen Überwachungsbehörde (je nach angewendeter Richtlinie):
▸ Für die Betriebsarten „Anfahrbetrieb"/„Abfahrbetrieb" (beurteilungspflichtig) einstellen, in welcher Sonder-
[4]
klasse
die Rasterwerte gezählt werden, die größer sind als der Rastergrenzwert.
[1] Standardwert: 66,67 % (Zwei-Drittel-Kriterium).
[2] Z. B. bei einer Mehrstofffeuerungsanlage.
[3] Berechnung: Zeitlicher Anteil eines Momentanwerts = 5 Sekunden, Rasterzeit = 30 Minuten →
1/(60 s/5 s · 30) · 100 % = 0,278 % → auf 2 Nachkommastellen runden → 0,28 %.
[4]
siehe „Auswertung für Sonderklassen und „spezielle Betriebsarten" konfigurieren", Seite
Den Bestand der „spezielle Betriebsarten" konfigurieren
wertung nach BEP, Teil 2 (Beispiel)", Seite
Individuelle „spezielle Betriebsarten" konfigurieren
konfigurieren", Seite
DAS SYSTEM KONFIGURIEREN
66), dass mit einer Formel eine Verknüpfung mit dem
(siehe Abb. 14, Seite 35
siehe „Anlage: Einstellungen für Auswertung nach BEP, Teil 2 (Bei-
[1]
35.
siehe „Individuelle „spezielle Betriebsarten"
36.
T E C H N I S C H E I N F O R M A T I O N | MEAC300
[1]) enthält, so dass das verwen-
▸ „–" einstellen.
▸ „MW" einstellen.
▸ „RW" einstellen.
▸ „–" einstellen.
▸ „RW" einstellen.
55.
siehe „Anlage: Einstellungen für Aus-
3
[2]
[3]
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