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Service und Support Systemübersicht Migration SIMATIC HMI Diagnose von WinCC WinCC V7.0 SP1 MDM - WinCC: Allgemeine Lizenzierung Informationen Leistungsdaten Systemhandbuch Ausdruck der Online-Hilfe 11/2008...
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Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Inhaltsverzeichnis Service und Support.............................7 Ressourcen...........................7 Warnhinweise..........................7 Customer Support.........................9 Support Request..........................11 Hilfe zur WinCC Dokumentation....................13 1.4.1 WinCC Dokumentation........................13 1.4.2 Tooltips und Statuszeile......................14 1.4.3 Direkthilfe in WinCC........................14 1.4.4 Das WinCC Information System....................16 1.4.5 Navigation im WinCC Information System..................18 1.4.6 Suche im WinCC Information System..................21 Systemübersicht............................25 Ressourcen..........................25 Systemübersicht..........................25...
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Inhaltsverzeichnis Projektieren mit WinCC.......................72 2.5.1 Projektieren mit WinCC.......................72 2.5.2 Projekte anlegen und verwalten....................74 2.5.3 Prozesse visualisieren.........................77 2.5.4 Auf Bedieneingaben reagieren....................80 2.5.5 Auf Prozesswerte zugreifen......................82 2.5.6 Aktuelle Prozesswerte anzeigen....................84 2.5.7 Prozesswerte archivieren......................85 2.5.8 Prozesswertverläufe visualisieren....................88 2.5.9 Meldungen erzeugen und archivieren..................90 2.5.10 Verläufe und Ereignisse dokumentieren..................93 2.5.11 Unbefugtes Bedienen verhindern....................95...
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Inhaltsverzeichnis Diagnose von WinCC..........................143 Ressourcen..........................143 Laufzeitüberwachung von Aktionen...................143 Starten der ApDiag.exe......................143 ApDiag Menübefehle.........................144 4.3.1 Überblick über die Menüleiste....................144 4.3.2 File - Exit............................146 4.3.3 Diagnostics..........................146 4.3.3.1 Start............................146 4.3.3.2 Change............................147 4.3.3.3 Stop............................148 4.3.3.4 OnFile............................148 4.3.3.5 Profile............................151 4.3.3.6 FillTags............................154 4.3.4 Output............................155 4.3.4.1 Output On Screen........................155 4.3.4.2 Output To File..........................156 4.3.4.3...
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Inhaltsverzeichnis 5.6.6 So entfernen Sie Lizenzen......................186 5.6.7 So sammeln Sie Lizenzen......................187 5.6.8 So rüsten Sie Lizenzen hoch.....................188 Diagnose und Reparatur von Lizenzen..................189 5.7.1 Diagnose bei Lizenzierungsproblemen..................189 5.7.2 So stellen Sie einen License Key wieder her................190 Leistungsdaten............................193 Ressourcen..........................193 Leistungsdaten..........................193 Konfigurationen.........................193 Grafiksystem..........................193 Meldesystem..........................194 Archivsystem..........................195 Anwenderarchive........................196...
Service und Support Ressourcen Warnhinweise Sicherheitshinweise Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.
Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Beschreibung auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard-...
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SIMATIC WinCC Allgemeine Informationen zu WinCC erhalten Sie im Internet unter der folgenden URL: ● http://www.siemens.de/wincc (http://www.siemens.de/wincc) ● http://www.siemens.com/wincc (http://www.siemens.com/wincc) (in englischer Sprache) WinCC Online-Support und FAQs Den WinCC Online-Support mit Informationen zu FAQs (Frequently Asked Questions) und Ersatzteilen sowie Tipps & Tricks finden Sie ebenfalls im Internet unter der folgenden URL:...
Internet: WinCC FAQs (http://www.siemens.de/automation/csi/faq) Internet (englisch): Technische Dokumentation für SIMATIC Produkte (http:// www.siemens.com/simatic-tech-doku-portal) Internet (englisch): Informationen zu WinCC (http://www.siemens.com/wincc) Support Request Sehr geehrter Kunde, um Ihnen schnell und reibungslos helfen zu können, bitten wir Sie, den Fehlerreport im Internet auszufüllen. Beschreiben Sie möglichst genau Ihre Probleme. In vielen Fällen ist es hilfreich, wenn Sie uns Ihre vollständigen Projektdaten zur Verfügung stellen, damit wir einen Fehler...
Service und Support 1.3 Support Request Vorgehensweise 1. Öffnen Sie das Formular "Support Request" über den Link im Internet. Schritt 1 "Produkt wählen" wird angezeigt. 2. Geben Sie im Feld "Produkt/Bestellnummer" den Produktnamen ein. Groß-/ Kleinschreibung ist nicht relevant. Suchen Sie nach Bestandteilen des Produktnamens oder geben Sie den vollständigen Produktnamen in der korrekten Reihenfolge ein.
1.4 Hilfe zur WinCC Dokumentation Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung und hoffen, dass wir Ihnen bei der Behebung Ihrer Probleme behilflich sein können. Ihr WinCC Team Siehe auch Fehlerreport (http://www.siemens.de/automation/support-request) Hilfe zur WinCC Dokumentation 1.4.1 WinCC Dokumentation WinCC Online-Informationen WinCC unterstützt Sie bei Ihrer Arbeit mit einem umfangreichen und breit gefächerten...
Service und Support 1.4 Hilfe zur WinCC Dokumentation Siehe auch Tooltips und Statuszeile (Seite 14) Direkthilfe in WinCC (Seite 14) Das WinCC Information System (Seite 16) Navigation im WinCC Information System (Seite 18) Suche im WinCC Information System (Seite 21) 1.4.2 Tooltips und Statuszeile Informationen zu Menübefehlen und Schaltflächen...
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Service und Support 1.4 Hilfe zur WinCC Dokumentation Aufruf über F1 Beim Projektieren rufen Sie die Direkthilfe über die Funktionstaste auf. Wenn Sie ein Element in einem Fenster oder Dialog anwählen, dann erhalten Sie über die Direkthilfe zu diesem Element. Die bedienbaren Elemente in einem Fenster wählen Sie mit der Taste ...
Service und Support 1.4 Hilfe zur WinCC Dokumentation Siehe auch Tooltips und Statuszeile (Seite 14) WinCC Dokumentation (Seite 13) Das WinCC Information System (Seite 16) Navigation im WinCC Information System (Seite 18) Suche im WinCC Information System (Seite 21) 1.4.4 Das WinCC Information System Inhalt des WinCC Information System Das WinCC Information System bietet Ihnen bei der Projektierung jederzeit Zugang zur...
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Service und Support 1.4 Hilfe zur WinCC Dokumentation Hilfethemen. Im Themenbereich auf der rechten Seite werden die einzelnen Hilfethemen angezeigt. Einige Hilfethemen sind nicht direkt im WinCC Information System enthalten. Wenn Sie auf die graue Schaltfläche in der jeweiligen Seite klicken, dann öffnet sich ein zweites Fenster mit den entsprechenden Inhalten.
Service und Support 1.4 Hilfe zur WinCC Dokumentation Druckversionen des WinCC Information System Die im WinCC Information System angebotene Hilfe können Sie sich auch ausdrucken lassen. Doppelklicken Sie im Inhaltsverzeichnis des WinCC Information System den Eintrag für das gewünschte Kapitel. Öffnen Sie eine Seite des Kapitels, indem Sie auf das Symbol klicken.
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Service und Support 1.4 Hilfe zur WinCC Dokumentation Registerkarten des Navigationsbereichs In der linken Hälfte der Onlinehilfe befindet sich der Navigationsbereich. Ihre Registerkarten bieten Ihnen verschieden Zugangsmöglichkeiten zu den Hilfethemen: Registerkarte Bedeutung "Inhalt" Enthält eine hierarchische Übersicht über alle Hilfethemen, die sich von hier aus direkt aufrufen lassen.
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Service und Support 1.4 Hilfe zur WinCC Dokumentation Registerkarte Bedeutung Doppelklicken Sie auf eines der abgebildeten Symbole, um eine Handlungsanleitung zu öffnen. Doppelklicken Sie auf eines der abgebildeten Symbole, um ein Beispiel zu öffnen. Navigation auf einer Hilfeseite Über dem Titel einer Seite befindet sich eine zusätzliche Menüleiste. Wenn Sie die Maus über einen der Menüpunkte führen, dann wird Ihnen eine Liste angezeigt.
Service und Support 1.4 Hilfe zur WinCC Dokumentation Bedienung Funktion Umschalten zwischen den Registerkarten (Inhaltsverzeichnis, Index, Suchen und Favoriten). Pfeiltasten Navigieren im Inhaltsverzeichnis. Anzeigen eines Topics, das Sie auf einer der Registerkarten des Navigationsbereichs ausgewählt haben. Auslösen einer Schaltfläche, die zuvor angewählt wurde. ...
Service und Support 1.4 Hilfe zur WinCC Dokumentation Erweiterte Suche Wenn Sie die genaue Schreibweise eines Begriffs nicht kennen oder einen Begriff auch in zusammengesetzten Worten suchen, dann verwenden Sie als Platzhalter einen Stern *. Der Stern steht für eine beliebige Anzahl von Zeichen. ●...
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Service und Support 1.4 Hilfe zur WinCC Dokumentation Speicherung der Suche Ihre zuletzt eingegebenen Suchbegriffe werden in der Liste gespeichert und können wieder aufgerufen werden. Anzeigen des Suchergebnisses Wenn Sie eines der gefundenen Themen anklicken, dann wird die entsprechende Seite angezeigt.
Systemübersicht Ressourcen Systemübersicht Inhalt Diese Systemübersicht hilft Ihnen, sich in SIMATIC WinCC zurechtzufinden und die grundlegende Systemlogik zu verstehen. Folgende Fragen werden in der Systemübersicht beantwortet: ● Wie integrieren Sie SIMATIC WinCC sinnvoll in Ihre Automatisierungslösungen? Welche Automatisierungsaufgaben können Sie mit SIMATIC WinCC lösen? ●...
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Systemübersicht 2.2 SIMATIC WinCC zwischen WinCC und dem Bediener einerseits und WinCC und den Automatisierungssystemen andererseits. Mit WinCC visualisieren Sie den Prozess und entwickeln die grafische Bedienoberfläche für den Bediener. ● WinCC ermöglicht dem Bediener, den Prozess zu beobachten. Dazu wird der Prozess grafisch am Bildschirm visualisiert.
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2.2 SIMATIC WinCC Was zeichnet WinCC aus Sie können WinCC optimal in Automatisierungs- und IT-Lösungen integrieren: ● Als Bestandteil des TIA-Konzepts von Siemens (Totally Integrated Automation) arbeitet WinCC mit Automatisierungssystemen der SIMATIC-Produktfamilie besonders effizient zusammen. Automatisierungssysteme anderer Hersteller werden ebenfalls unterstützt.
Unterschiedliche Leistungsbereiche SIMATIC HMI-Systeme sind Visualisierungssysteme. Die unterschiedlichen Produkte differenzieren sich nach Funktionalität, Performance, Hardwareplattform und Offenheit. Einfache SIMATIC HMI-Systeme sind kleine Tasten- oder Zeilen-Panels. Sie bilden den unteren Leistungsbereich des HMI-Produktspektrums. SIMATIC WinCC ist im oberen Leistungsbereich als High-End-Visualisierungssystem positioniert.
Systemübersicht 2.3 Einsatz- und Konfigurationsmöglichkeiten 2.3.2 Systemkomponenten Systemstruktur WinCC ist modular aufgebaut. Es besteht aus dem WinCC Basissystem und kann um WinCC Optionen und WinCC Add-ons ergänzt werden. WinCC Basissystem Das WinCC Basissystem besteht aus folgenden Teilsystemen: ● Grafiksystem ● Meldesystem ●...
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Systemübersicht 2.3 Einsatz- und Konfigurationsmöglichkeiten Optionen für skalierbare Konfigurationen WinCC/Server Erlaubt eine Mehrplatz-Lösung mit bis zu 32 Clients, die Daten, Meldungen, Bilder über TCP/ IP direkt vom Server empfangen. In einem verteilten System kann die Applikation funktional oder nach Anlagenbereichen auf bis zu 12 Server verteilt werden. WinCC/WebNavigator Mit der Kombination aus Web Navigator Server und Client haben Sie die Möglichkeit mit den Standardmitteln von WinCC, eine neue Art der Verteilung der Bedien- und...
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Systemübersicht 2.3 Einsatz- und Konfigurationsmöglichkeiten Optionen für die Archivierung, Datenauswertung und IT-Integration WinCC/DataMonitor WebEdition Der WinCC/DataMonitor dient zur reinen Anzeige und Auswertung von aktuellen Prozesszuständen und historischen Daten auf Office-PC’s mit Standardwerkzeugen wie dem Microsoft Internet Explorer oder Microsoft Excel. Als Web-Client wird er von einem Web Navigator Server mit aktuellen und historischen Prozessdaten versorgt.
Systemübersicht 2.3 Einsatz- und Konfigurationsmöglichkeiten WinCC Add-ons WinCC Add-ons werden von anderen Siemens-Dienststellen (z. B. WinCC Competence Center) sowie externen Anbietern (z. B. WinCC Professionals, Systemhäuser) entwickelt und vermarkt. Der Support von WinCC Add-ons erfolgt über den jeweiligen Produkt-Lieferanten. WinCC Add-ons können vielseitige Aufgaben lösen, wie z. B. Instandhaltungsmanagement (MES-Software), Energiemanagement, Importfilter, Branchenlösung für Wasserwirtschaft,...
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Systemübersicht 2.3 Einsatz- und Konfigurationsmöglichkeiten ● den Variablenauswahldialog ● die Variablenleiste des Graphic Designer Wenn Sie im Variablenauswahldialog das Kontrollkästchen "STEP 7 Symbole" aktivieren, wird eine Liste aller transferfähigen STEP 7-Symbole im Datenfenster dargestellt. Dabei handelt es sich um alle Eingänge, Ausgänge und Merker aus der STEP 7-Symbolliste sowie die globalen Datenbausteine.
Die durchgängige Datenhaltung und die durchgängige Kommunikation ermöglichen auch die Integration in SIMATIC PCS7. SIMATIC PCS7 ist das Prozessleitsystem von Siemens. Zentrale Bestandteile von PCS7 sind die Engineering Stations (ES) zum Projektieren und die Operator Stations (OS) zum Bedienen und Beobachten der Prozesse in Runtime.
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Systemübersicht 2.3 Einsatz- und Konfigurationsmöglichkeiten Der Informationsfluss muss hierbei nicht nur horizontal auf den einzelnen Ebenen, sondern auch vertikal über die Ebenen hinweg möglich sein: von der Automatisierungsebene (Controls) über die Produktionsebene (MES: Manufacturing Execution Systems) bis hin zur Unternehmensleitebene (ERP: Enterprise Resource Planning). Entscheidender Einflussfaktor für die Einfachheit und die Geschwindigkeit, mit welcher eine durchgängige IT-Integration in einem Unternehmen umgesetzt werden kann, ist eine Applikationslandschaft, die dies durch eine einheitliche Datenhaltung, integrierte...
Systemübersicht 2.3 Einsatz- und Konfigurationsmöglichkeiten Siehe auch Offenheit (Seite 36) Integration in das SIMATIC Umfeld (Seite 32) Positionierung im HMI-Umfeld (Seite 28) 2.3.5 Offenheit Einleitung Die offenen und standardisierten Schnittstellen von WinCC machen individuelle Erweiterungen einfach. ActiveX Controls ActiveX ist ein Windows-Standard für Programm-Module mit eigener Bedienoberfläche. Diese Programm-Module werden als ActiveX Controls bezeichnet.
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Systemübersicht 2.3 Einsatz- und Konfigurationsmöglichkeiten OLE steht für "Object Linking and Embedding" und ist ein Standard für den Datenaustausch zwischen Programmen unter Microsoft Windows. Dabei werden Daten aus einer anderen Anwendung in die eigene Anwendung eingefügt. Ein typisches Beispiel ist eine Textverarbeitung, in die Sie eine Grafik einfügen und mit Doppelklick bearbeiten können.
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Systemübersicht 2.3 Einsatz- und Konfigurationsmöglichkeiten Eine speziell für die Automatisierungstechnik entwickelte Form des OLE ist "OLE for Process Control", kurz OPC. Mit diesem Standard kommunizieren beliebige OPC-fähige Komponenten untereinander. Beim Projektieren müssen Sie sich nicht im Detail um die Schnittstellen kümmern.
Systemübersicht 2.3 Einsatz- und Konfigurationsmöglichkeiten WinCC verfügt über eine C-Programmierschnittstelle. Damit können eigene Anwendungen WinCC beeinflussen, auf Konfigurations- und Runtime-Daten zugreifen oder in den Prozess eingreifen. Die Option ODK (Open Development Kit) enthält eine Dokumentation dieser Schnittstelle sowie zahlreiche Beispiele. ANSI-C WinCC ermöglicht den Einsatz von Funktionen und Aktionen zur Dynamisierung der Abläufe in Ihrem WinCC Projekt.
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Systemübersicht 2.3 Einsatz- und Konfigurationsmöglichkeiten License Key-Datenträger. Die Lizenz kann auch nachträglich durch den Anwender mit dem Automation License Manager übertragen werden. Es wird zwischen RC-Lizenzen (Runtime und Configuration) und reinen RT-Lizenzen (nur Runtime) unterschieden. Wenn Sie auf einem PC WinCC lediglich in Runtime betreiben wollen, ohne von dort die Projektierung zu ändern, benötigen Sie für diesen PC nur eine RT-Lizenz.
Systemübersicht 2.3 Einsatz- und Konfigurationsmöglichkeiten 2.3.7 Typische Konfigurationen 2.3.7.1 Typische Konfigurationen Flexibilität Mit WinCC können Sie unterschiedliche Systemkonfigurationen realisieren. Dabei bleiben Sie nicht an eine einmal gewählte Konfiguration gebunden, sondern können z.B. auch nachträglich eine Einzelplatz-Anwendung zu einer Mehrplatz-Anwendung machen. Auf diese Weise können Sie Ihr Projekt Schritt für Schritt erweitern.
Systemübersicht 2.3 Einsatz- und Konfigurationsmöglichkeiten Der PC kann zusätzlich in ein LAN eingebunden sein. Einsatzbereiche Einzelplatz-Systeme werden meist produktionsnah eingesetzt, können aber auch eigenständige Teilprozesse oder Anlagenteile innerhalb größerer Projekte bedienen und beobachten. Software-Voraussetzungen Für den Einzelplatz-Betrieb muss auf dem PC eine Lizenz für das WinCC Basissystem installiert werden.
Systemübersicht 2.3 Einsatz- und Konfigurationsmöglichkeiten 2.3.7.3 Mehrplatz-System Funktionsweise Ein Mehrplatz-System besteht aus einem Server und mehreren Bedienstationen (Clients). Einen einzelnen Server mit Prozessanschluss projektieren Sie typischerweise bei kleineren Anlagen, in denen eine Verteilung der Daten auf mehrere Server nicht notwendig ist. Auf das Projekt eines Servers mit Prozessanschluss greifen mehrere Bedinestationen zu.
Systemübersicht 2.3 Einsatz- und Konfigurationsmöglichkeiten Einsatzbereiche Mehrplatz-Systeme benötigen Sie in folgenden Fällen: ● Sie möchten an unterschiedlichen Bedienstationen unterschiedliche Informationen desselben Prozesses anzeigen. Zum Beispiel können Sie eine Bedienstation zum Anzeigen der Prozessbilder verwenden, eine zweite Bedienstation ausschließlich zum Anzeigen und Quittieren von Meldungen. Ob alle Bedienstationen räumlich nebeneinander stehen oder aber an unterschiedlichen Plätzen, spielt dabei keine Rolle.
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Systemübersicht 2.3 Einsatz- und Konfigurationsmöglichkeiten ● Bei großen Anlagen, in denen mehrere Bedien- und Beobachtungsplätze (Clients) für die gleichen Aufgaben erforderlich sind. ● Wenn Sie unterschiedliche Bedien- und Beobachtungsaufgaben auf mehrere Bedienplätze verteilen möchten, z.B. ein zentraler Client für die Anzeige aller Meldungen einer Anlage. Client-Server-Szenarien Sie können mit WinCC je nach Anwendungsfall unterschiedliche Client-Server-Szenarien realisieren:...
Systemübersicht 2.3 Einsatz- und Konfigurationsmöglichkeiten Clients in verteilten Systemen Bei verteilten Systemen können Clients verschieden eingesetzt werden. Ein Client kann die Sicht auf einen oder mehrere Server haben. Der Einsatz ist abhängig von den Aufgaben. Mit Verteilten Systemen können Sie in WinCC von einem Client aus z.B.: ●...
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Systemübersicht 2.3 Einsatz- und Konfigurationsmöglichkeiten diese Weise werden Prozessdaten zur Analyse und zur Visualisierung unternehmensweit zur Verfügung gestellt. Die WinCC-Clients haben Zugriff auf die gesamten Daten des Systems, unabhängig davon, ob diese sich auf dem WinCC CAS oder noch auf den WinCC-Servern befinden. Der Zugriff auf die Daten ist transparent.
Systemübersicht 2.3 Einsatz- und Konfigurationsmöglichkeiten Siehe auch Web Client-System (Seite 51) Lizenzierung (Seite 39) Redundante Systeme (Seite 49) Zentraler Langzeitarchiv-Server (Seite 48) Verteiltes System (Seite 44) Mehrplatz-System (Seite 43) Einzelplatz-System (Seite 41) 2.3.7.6 Zentraler Langzeitarchiv-Server Funktionsweise Einen zentralen Langzeitarchiv-Server setzen Sie ein, um die Datenbankfiles von Prozesswertarchiven z.B.
Systemübersicht 2.3 Einsatz- und Konfigurationsmöglichkeiten Siehe auch Redundante Systeme (Seite 49) Lizenzierung (Seite 39) Web Client-System (Seite 51) Zentraler Archivserver (WinCC CAS) (Seite 46) Verteiltes System (Seite 44) Mehrplatz-System (Seite 43) Einzelplatz-System (Seite 41) 2.3.7.7 Redundante Systeme Funktionsweise Sie können zu jedem Server einen zweiten, redundanten Server betreiben. Alle Prozesswerte und Meldungen werden dann auf beiden Servern verarbeitet und archiviert.
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Systemübersicht 2.3 Einsatz- und Konfigurationsmöglichkeiten Einsatzbereiche Redundante Systeme erhöhen die Verfügbarkeit. Sie werden immer dann eingesetzt, wenn sichergestellt sein muss, dass im Falle eines Serverausfalls keine Lücken in der Prozessdaten- und Meldungsarchivierung entstehen. Redundante Server können in einem Mehrplatz-System oder in einem verteilten System eingesetzt werden.
Systemübersicht 2.3 Einsatz- und Konfigurationsmöglichkeiten 2.3.7.8 Web Client-System Funktionsweise Mit einem Web Client-System können Sie Ihren Prozess über Internet oder Intranet bedienen und beobachten. Jeder Web-Client muss sich beim Zugriff auf den WinCC Web Navigator Server identifizieren. Entsprechend der projektierten Zugriffsrechte darf der Web-Client den Prozess entweder nur beobachten oder auch bedienen.
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Systemübersicht 2.3 Einsatz- und Konfigurationsmöglichkeiten Beim Projektieren müssen Sie für den Web-Zugriff jedoch einige Besonderheiten beachten. Weiterführenden Informationen dazu finden Sie in der Dokumentation zum WinCC Web Navigator. Software-Voraussetzungen Für den WinCC Web Navigator-Server Betrieb muss auf dem Server zusätzlich zur Lizenz für das WinCC Basissystem die Lizenz für die Option WinCC Web Navigator installiert werden.
Systemübersicht 2.4 Wie WinCC arbeitet Wie WinCC arbeitet 2.4.1 Wie WinCC arbeitet Aufbau von WinCC WinCC ist ein modulares System. Seine grundlegenden Bestandteile sind die Configuration- Software (CS) und die Runtime-Software (RT). Configuration-Software Nach dem Starten von WinCC öffnet sich der WinCC Explorer. Der WinCC Explorer ist der Kern der Configuration-Software.
Systemübersicht 2.4 Wie WinCC arbeitet ● Die Benutzerverwaltung – der Editor zum Verwalten von Benutzern und Benutzerrechten ist der User Administrator. ● Die Kommunikation – sie wird direkt im WinCC Explorer projektiert. Alle Konfigurationsdaten werden in der CS-Datenbank gespeichert. Runtime-Software Mit der Runtime-Software kann der Bediener den Prozess bedienen und beobachten.
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Systemübersicht 2.4 Wie WinCC arbeitet ● das Darstellen aller statischen und bedienbaren Bildelemente, wie z.B. Texte, Grafiken oder Schaltflächen ● das Aktualisieren dynamischer Bildelemente, wie z.B. die Längenänderung eines Balkens in Abhängigkeit eines Prozesswerts ● das Reagieren auf Bedienereingaben, wie z.B. das Anklicken eines Buttons oder die Eingabe eines Textes in ein Eingabefeld Bestandteile des Grafiksystems Das Grafiksystem besteht aus Configuration- und Runtime-Komponenten:...
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Systemübersicht 2.4 Wie WinCC arbeitet Bibliotheken Mit Hilfe von Bausteinbibliotheken können Sie Ihre Bilder besonders effizient erstellen. Die Objekte aus der Bibliothek können Sie beim Projektieren einfach per Drag&Drop in Ihre Bilder einfügen. ● Mitgelieferte Bausteinbibliotheken enthalten eine große Auswahl bereits vorgefertigter, nach Themen sortierter Objekte, wie z.B.
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Systemübersicht 2.4 Wie WinCC arbeitet VBA im Grafiksystem Mit VBA können Sie die Funktionalität des Grafiksystems Ihren individuellen Bedürfnissen anpassen. Über VBA können Sie ● häufig wiederkehrende Arbeitsschritte während der Projektierung automatisieren. ● benutzerdefinierte Menüs und Symbolleisten anlegen. ● können alle Aktionen, die sonst mit der Maus ausgeführt werden, durch VBA-Makros ersetzen.
Systemübersicht 2.4 Wie WinCC arbeitet Dynamisieren von Prozessbildern WinCC bietet vielfältige Möglichkeiten die graphischen Objekte eines Prozessbildes zu dynamisieren. ● Dynamisieren mit dem Dynamic Wizard. Bei der Ausführung eines Wizards werden vorgefertigte C-Aktionen und Triggerereignisse festgelegt und in den Objekteigenschaften hinterlegt ●...
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Systemübersicht 2.4 Wie WinCC arbeitet Bestandteile des Meldesystems Das Meldesystem besteht aus Configuration- und Runtime-Komponenten: ● Die Configuration-Komponente des Meldesystems ist das Alarm Logging. Sie verwenden das Alarm Logging, um festzulegen, wann welche Meldungen mit welchen Inhalten erscheinen. Zur Anzeige von Meldungen gibt es darüber hinaus im Graphics Designer ein spezielles Anzeigeobjekt, das WinCC Alarm Control.
Systemübersicht 2.4 Wie WinCC arbeitet Gruppenmeldungen Beim Projektieren können Sie beliebige Meldungen zu einer Gruppenmeldung zusammenfassen. Die Gruppenmeldung erscheint, sobald mindestens eine der zugeordneten Einzelmeldungen ansteht (logisches ODER). Die Gruppenmeldung geht, wenn keine der Einzelmeldungen mehr ansteht. Sie können Gruppenmeldungen verwenden, um für bestimmte Zwecke oder Bediener eine vereinfachte, reduzierte Sicht auf das System zu schaffen.
Systemübersicht 2.4 Wie WinCC arbeitet 2.4.4 Archivsystem Aufgaben des Archivsystems Aktuelle Prozesswerte können Sie jederzeit anzeigen. Wenn Sie aber die zeitliche Entwicklung eines Prozesswerts darstellen möchten, z.B. als Diagramm oder als Tabelle, brauchen Sie Zugriff auf Prozesswerte aus der Vergangenheit. Diese Werte sind in Prozesswertarchiven gespeichert.
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Systemübersicht 2.4 Wie WinCC arbeitet Archivierungszeitpunkte Beim Projektieren können Sie bestimmen: ● welche Prozesswerte archiviert werden ● in welches Archiv die Prozesswerte geschrieben werden ● zu welchen Zeitpunkten die Prozesswerte archiviert werden MDM - WinCC: Allgemeine Informationen Systemhandbuch, 11/2008,...
Systemübersicht 2.4 Wie WinCC arbeitet Die Zeitpunkte der Archivierung steuern Sie über Archivierungszyklus und Ereignisse. Das Archivieren von Prozesswerten kann z.B. in konstanten Zeitzyklen erfolgen, oder nur, wenn sich ein Prozesswert um einen bestimmten Betrag oder Prozentsatz ändert. Archivierung Prozesswerte können entweder auf der Festplatte in der Archivdatenbank oder im Hauptspeicher von Tag Logging Runtime gespeichert werden.
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Systemübersicht 2.4 Wie WinCC arbeitet ● Ein Meldefolgeprotokoll gibt eine chronologische Liste aller Meldungen aus. Der Ausdruck erfolgt entweder seitenweise oder auf zeilenorientierten Druckern auch sofort beim Auftreten eines Meldeereignisses. ● Ein Archivprotokoll gibt eine Liste aller Meldungen aus, die in einem bestimmten Meldearchiv gespeichert sind.
Systemübersicht 2.4 Wie WinCC arbeitet Druckaufträge Der Ausdruck von Berichten zur Projektdokumentation erfolgt grundsätzlich immer durch den Bediener über die Configuration-Software. Den Ausdruck von Protokollen zur Runtime-Dokumentation steuern Sie durch so genannte Druckaufträge. Ein Druckauftrag bestimmt: ● ob und zu welchem Zeitpunkt ein Protokoll gedruckt wird ●...
Systemübersicht 2.4 Wie WinCC arbeitet Siehe auch Verläufe und Ereignisse dokumentieren (Seite 93) WinCC-Funktionsschema (Seite 69) 2.4.6 Kommunikation Aufgaben der Kommunikation Die Kommunikation zwischen WinCC und den Automatisierungssystemen erfolgt über den jeweiligen Prozessbus, z.B. Ethernet oder PROFIBUS. Die Abwicklung der Kommunikation wird von spezialisierten Kommunikationstreibern übernommen, so genannten Kanälen.
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Systemübersicht 2.4 Wie WinCC arbeitet Kommunikation mit Automatisierungssystemen Das Bindeglied für den Datenaustausch zwischen WinCC und den Automatisierungssystemen sind Prozessvariablen. Jede Prozessvariable in WinCC entspricht einem bestimmten Prozesswert im Speicher eines der angeschlossenen Automatisierungssysteme. In Runtime wird der Datenbereich, in dem dieser Prozesswert gespeichert ist, von WinCC aus dem Automatisierungssystem ausgelesen und so der Wert der Prozessvariablen ermittelt.
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Systemübersicht 2.4 Wie WinCC arbeitet geordnet. Diese einzelnen Ebenen spiegeln sich in der hierarchischen Struktur des WinCC Explorers wieder. Auf oberster Ebene stehen die Kommunikationstreiber, die auch als Kanäle bezeichnet werden (z.B. der Kanal "SIMATIC S7 PROTOCOL SUITE"). Für die Kommunikation über einen Kanal stehen ein oder mehrere Protokolle zur Verfügung. Durch das Protokoll wird die zu verwendende Kanal-Unit festgelegt (z.B.
Systemübersicht 2.4 Wie WinCC arbeitet Siehe auch Auf Prozesswerte zugreifen (Seite 82) WinCC-Funktionsschema (Seite 69) 2.4.7 WinCC-Funktionsschema Überblick Die folgende Grafik fasst das Zusammenspiel der WinCC-Teilsysteme zusammen. Daraus können Sie auch wichtige Zusammenhänge für die Reihenfolge beim Projektieren erkennen. Zum Beispiel stellt der Report Designer für die Ausgabe der Berichte und Protokolle die Druckaufträge zur Verfügung.
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Systemübersicht 2.4 Wie WinCC arbeitet MDM - WinCC: Allgemeine Informationen Systemhandbuch, 11/2008,...
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Systemübersicht 2.4 Wie WinCC arbeitet Workflow Mit den Editoren der Configuration-Software erstellen Sie Ihre Projekte. Alle WinCC-Editoren legen ihre Projektinformationen in der gemeinsamen Configuration-Datenbank (CS- Datenbank) ab. In Runtime werden die Projektinformationen von der Runtime-Software aus der Configuration- Datenbank ausgelesen und das Projekt ausgeführt. Aktuelle Prozessdaten werden in der Runtime-Datenbank (RT-Datenbank) zwischengespeichert.
Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC Projektieren mit WinCC 2.5.1 Projektieren mit WinCC Projektierung Mit WinCC erstellen Sie komplexe Projekte, benötigen dazu aber keine Programmiersprache. Mit WinCC arbeiten Sie visuell, ähnlich wie mit einem Zeichenprogramm. Assistenten (Wizards) unterstützen Sie bei komplexen Aufgaben. Fertige Funktions- und Grafik- Bibliotheken erleichtern Routinearbeiten.
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Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC ③ Symbolleiste ④ Navigationsfenster ⑤ Datenfenster ⑥ Statuszeile Der WinCC Explorer besteht aus drei Bereichen: ● Über das Menü erreichen Sie alle verfügbaren Befehle. Die am häufigsten benötigten Befehle finden Sie zusätzlich als Symbole in der Symbolleiste. ●...
Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC Siehe auch Meldungen erzeugen und archivieren (Seite 90) Wegweiser für Ihre Projekte (Seite 102) Projekte ausführen und testen (Seite 100) Mehrsprachige Projekte erstellen (Seite 98) Unbefugtes Bedienen verhindern (Seite 95) Verläufe und Ereignisse dokumentieren (Seite 93) Prozesswertverläufe visualisieren (Seite 88) Prozesswerte archivieren (Seite 85) Aktuelle Prozesswerte anzeigen (Seite 84)
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Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC Projektierung mit dem Projekt-Assistenten Der Projekt-Assistent erscheint automatisch, wenn Sie den Menüpunkt "Datei > Neu" wählen. Der Assistent fragt nach Projekttyp (Einzelplatz - oder Mehrplatz-Projekt), Projektname und Speicherort. Sobald der Assistent das Projekt angelegt hat, erscheinen im WinCC Explorer die vom Projekt- Assistenten erstellten Grunddaten des Projekts.
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Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC Projektierung mit dem WinCC Explorer Mit dem WinCC Explorer können Sie Ihre Projekte auch verwalten. ● Unter der Komponente "Rechner" konfigurieren Sie die einzelnen Bedienstationen und legen fest, welche Runtime-Komponenten beim Aktivieren des Projekts gestartet werden. ●...
Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC 2.5.3 Prozesse visualisieren Überblick Bilder visualisieren den zu beobachtenden und zu bedienenden Prozess. Sie zeigen die wichtigen Prozess-Schritte oder Anlagenteile und stellen schematisch den Produktionsablauf dar. Jedes Bild besteht aus mehreren Bildelementen: ● Statische Bildelemente bleiben in Runtime unverändert. ●...
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Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC Projektierung mit dem WinCC Explorer Wenn Sie im WinCC Explorer mit der rechten Maustaste auf den Eintrag "Graphics Designer" klicken, öffnet sich das Kontextmenü. Mit dem Menüpunkt "Neues Bild" fügen Sie ein neues, leeres Bild in das Datenfenster ein. Auch alle weiteren Bearbeitungsschritte erreichen Sie über das Kontextmenü.
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Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC Anschließend positionieren Sie das Element und passen es in Größe, Farbe und gegebenenfalls weiteren Darstellungsoptionen an. Arbeitshilfen Neben den Standardobjekten, wie Linien, Rechtecken oder Kreisen, finden Sie in WinCC auch eine umfangreiche Bibliothek grafischer Objekte, z.B. Leitungen, Tanks oder Motoren. Alternativ können Sie auch Grafiken aus einem anderen, externen Grafikprogramm importieren.
Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC 2.5.4 Auf Bedieneingaben reagieren Überblick Damit der Bediener in Runtime einen Prozess bedienen kann, müssen Sie in Ihren Bildern bedienbare Bildelemente vorsehen. Um die Bedienung so intuitiv und einfach wie möglich zu machen, gibt es in WinCC vorgefertigte Windows-Standardelemente: Button, Checkbox, Slider, EA-Feld und andere.
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Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC Den Dialog "Objekteigenschaften" erreichen Sie über das Kontextmenü. Über den Dialog "Objekteigenschaften" können Sie Aktionen mit dem Bildelement verbinden. Aktionen werden in Runtime über Ereignisse ausgelöst. Bei einer Schaltfläche gibt es z.B. das Ereignis "Mausklick". Tritt das festgelegte Ereignis ein, wird die Aktion, z.B. ein Bildwechsel, ausgeführt.
Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC 2.5.5 Auf Prozesswerte zugreifen Überblick Um mit WinCC auf die aktuellen Prozesswerte des Automatisierungssystems zugreifen zu können, müssen Sie eine Verbindung zwischen WinCC und dem Automatisierungssystem projektieren. Projektierung mit dem WinCC Explorer Da das Einrichten der Verbindung zu den zentralen, projektweiten Aufgaben gehört, verwenden Sie dazu den WinCC Explorer.
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Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC Prozessvariablen anlegen Damit Sie beim Projektieren nicht mit numerischen Adressen im Speicherbereich des Automatisierungssystems arbeiten müssen, können Sie in WinCC Prozessvariablen anlegen. Jede Prozessvariable erhält einen eindeutigen Namen, unter dem Sie sie projektweit ansprechen können. Die Prozessvariablen legen Sie ebenfalls im WinCC Explorer an.
Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC schreiben. Zum Beispiel können Sie dazu ein EA-Feld vorsehen, in das der Bediener einen Sollwert eingeben kann. Siehe auch Wegweiser für Ihre Projekte (Seite 102) Aktuelle Prozesswerte anzeigen (Seite 84) WinCC-Funktionsschema (Seite 69) Kommunikation (Seite 66) 2.5.6 Aktuelle Prozesswerte anzeigen Überblick...
Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC Die verbundene Variable bestimmt den angezeigten Wert. Die Aktualisierung bestimmt das Zeitintervall, nach dem der angezeigte Wert mit dem aktuellen Wert verglichen und gegebenenfalls aktualisiert wird. Im obigen Beispiel erfolgt die Aktualisierung zweimal pro Sekunde (Zeitintervall 500 ms). Siehe auch Wegweiser für Ihre Projekte (Seite 102) Prozesswertverläufe visualisieren (Seite 88)
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Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC Projektierung mit dem Tag Logging Prozesswertarchive erstellen und verwalten Sie mit dem Tag Logging. Sie starten das Tag Logging über das Kontextmenü im WinCC Explorer. Entsprechend zum WinCC Explorer verfügt auch das Tag Logging über ein eigenes Navigations- und Datenfenster. MDM - WinCC: Allgemeine Informationen Systemhandbuch, 11/2008,...
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Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC Archiv Wizard Beim Erstellen der Prozesswertarchive hilft Ihnen der Archiv Wizard. Sie finden den Archiv Wizard im Kontextmenü zum Eintrag "Archive" im Navigationsfenster des Tag Logging. Der Archiv Wizard führt Sie durch die erforderliche Schritte. Nach dem erfolgreichen Anlegen sehen Sie das Prozesswertarchiv im Datenfenster des Tag Logging.
Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC Siehe auch Wegweiser für Ihre Projekte (Seite 102) Auf Prozesswerte zugreifen (Seite 82) WinCC-Funktionsschema (Seite 69) Archivsystem (Seite 61) 2.5.8 Prozesswertverläufe visualisieren Überblick Mit WinCC können Sie den zeitlichen Verlauf von Prozesswerten visualisieren. Dazu muss auf Prozesswerte aus der Vergangenheit zurückgegriffen werden.
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Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC Verbinden mit dem Archiv Nachdem Sie das Control in Ihr Bild gezogen haben, erscheint automatisch der Konfigurationsdialog dieses Controls. Hier geben Sie an, welche Prozessvariable von dem Control angezeigt werden soll. Wählen Sie als "Datenversorgung" den Eintrag "1 - MDM - WinCC: Allgemeine Informationen Systemhandbuch, 11/2008,...
Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC Archivvariablen" und unter "Variablenname" das Archiv, das die aufgezeichneten Prozesswerte der Prozessvariablen enthält. In Runtime erscheint in dem Control der Verlauf der archivierten Prozessdaten. Siehe auch Wegweiser für Ihre Projekte (Seite 102) Prozesswerte archivieren (Seite 85) Aktuelle Prozesswerte anzeigen (Seite 84) WinCC-Funktionsschema (Seite 69) Archivsystem (Seite 61)
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Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC Projektierung mit dem Alarm Logging Meldungen projektieren Sie im Alarm Logging. Sie starten das Alarm Logging über das Kontextmenü der gleichnamigen Komponente im WinCC Explorer. Meldesystem erstellen Bevor Sie einzelne Meldungen anlegen und konfigurieren, müssen Sie das Meldesystem erstellen.
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Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC Projektierung mit dem Graphics Designer Für die Anzeige der Meldungen steht in WinCC eine vorprojektierte Meldeanzeige zur Verfügung: das WinCC Alarm Control. Das WinCC Alarm Control können Sie im Graphics Designer mit der Maus aus der Objektpalette in eines Ihrer Bilder ziehen.
Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC In Runtime zeigt das Alarm Control dem Bediener die Meldungen in Tabellenform an. Siehe auch Archivsystem (Seite 61) Wegweiser für Ihre Projekte (Seite 102) WinCC-Funktionsschema (Seite 69) Meldesystem (Seite 58) 2.5.10 Verläufe und Ereignisse dokumentieren Überblick Je nach Art der zu dokumentierenden Daten gibt es unterschiedliche Protokolle, z.B.
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Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC Statische und dynamische Layout-Elemente Jedes Seitenlayout besteht aus statischen und dynamischen Objekten: ● Statische Layout-Elemente erscheinen auf jeder Seite des Ausdrucks in gleicher Form – z.B. eine Titelleiste oder Ihr Firmenlogo. ● Dynamische Layout-Elemente werden in Runtime von WinCC mit aktuellen Daten aus Ihrem Prozess versorgt.
Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC Siehe auch Wegweiser für Ihre Projekte (Seite 102) WinCC-Funktionsschema (Seite 69) Protokollsystem (Seite 63) 2.5.11 Unbefugtes Bedienen verhindern Überblick Das unsachgemäße Bedienen einer Maschine oder Anlage kann fatale Folgen haben. Bestimmte Funktionen sollten daher nur entsprechend berechtigten Bedienern zugänglich sein.
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Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC Projektierung mit dem User Administrator Die Zugriffsrechte vergeben und kontrollieren Sie im User Administrator. Sie starten den User Administrator über das Kontextmenü im WinCC Explorer. Benutzer und Benutzergruppen anlegen Im ersten Schritt legen Sie die Gruppen und deren Rechte an. Anschließend legen Sie die Benutzer an und ordnen diese den Gruppen zu.
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Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC Projektierung mit dem WinCC Explorer Damit sich ein Bediener am System mit eigenem Logon anmelden kann, müssen Sie schließlich noch eine Tastenkombination zum Aufruf des Logon-Dialogs festlegen. Diese Einstellmöglichkeit erreichen Sie über die Projekteigenschaften im WinCC Explorer. Siehe auch Wegweiser für Ihre Projekte (Seite 102) WinCC-Funktionsschema (Seite 69)
Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC 2.5.12 Mehrsprachige Projekte erstellen Überblick Wenn Sie eine Anlage ins Ausland exportieren oder Bediener unterschiedlicher Nationalität daran arbeiten, benötigen Sie die Fremdsprachenunterstützung von WinCC. Würden Sie zum Übersetzen für jede Fremdsprache eine Kopie Ihres Originalprojekts erstellen, müssten Sie später jede Änderung in allen Sprachen einzeln nachführen.
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Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC einen externen Übersetzer durchführen lassen wollen, der nicht über WinCC verfügt, können Sie die Tabellen zum Bearbeiten in andere Programme exportieren. Sie starten die Text Library aus dem WinCC Explorer. Projektierung mit dem Graphics Designer Texte in Bildern und auf Bildelementen (z.B.
Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC Siehe auch Wegweiser für Ihre Projekte (Seite 102) WinCC-Funktionsschema (Seite 69) 2.5.13 Projekte ausführen und testen Überblick Zum Ausführen Ihrer Projekte benötigen Sie die WinCC Runtime-Software. Wenn die Runtime- Software zusammen mit der Configuration-Software installiert wurde, müssen Sie zum Testen den Arbeitsplatz nicht wechseln.
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Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC Projekt aktivieren Nachdem Sie die Runtime-Eigenschaften festgelegt haben, können Sie das Projekt aktivieren. Den Befehl "Aktivieren" finden Sie im WinCC Explorer im Menü "Datei" oder Sie verwenden die Schaltfläche in der Symbolleiste. Beim Aktivieren werden die ausgewählten Komponenten der Runtime-Software gestartet. Sie können das Projekt jetzt bedienen und testen.
Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC Online-Projektierung Stellen Sie bei Ihren Tests einen Fehler fest, können Sie diesen in WinCC sofort beheben, ohne den Prozess anzuhalten. Wechseln Sie dazu mit der Tastenkombination zur Configuration-Software. Projektieren Sie die Änderung, speichern Sie die Daten und wechseln Sie zurück zur Runtime-Software.
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Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC Obligatorische Arbeiten Optionale Projektierungen MDM - WinCC: Allgemeine Informationen Systemhandbuch, 11/2008,...
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Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC MDM - WinCC: Allgemeine Informationen Systemhandbuch, 11/2008,...
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Systemübersicht 2.5 Projektieren mit WinCC Siehe auch WinCC-Funktionsschema (Seite 69) MDM - WinCC: Allgemeine Informationen Systemhandbuch, 11/2008,...
Migration Ressourcen Einführung Einleitung In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zur Migration von Projekten, die mit WinCC kleiner V7.0 erstellt wurden. Fahrplan für die Migration auf WinCC V7.0 WinCC V7.0 unterscheidet sich vor allem in den Darstellmöglichkeiten der Runtimedaten wesentlich von den Vorgänger-Versionen. Wenn Sie in WinCC V7.0 mit einem Projekt arbeiten möchten, das mit WinCC V6.x erstellt wurde, müssen Sie die Projektdaten durch die Migration entsprechend anpassen.
Migration 3.2 Voraussetzungen für die Migration Redundante Systeme im laufenden Betrieb Sie können ein Projekt in einem redundanten System hochrüsten, ohne den Betrieb zu unterbrechen. Dafür rüsten Sie die Server, Clients mit eigenem Projekt und Clients ohne eigenes Projekt in einer bestimmten Reihenfolge hoch. Eine detaillierte Anleitung finden Sie im Kapitel "Redundantes System im laufenden Betrieb hochrüsten".
Migration 3.3 Unterschiede zwischen Vorgänger-Versionen und WinCC V7.0 Anforderung Lizenzen ● gegebenenfalls neue RC-Lizenz bzw. RT-Lizenz für Power Tags ● gegebenenfalls zusätzliche Lizenz für Archive Tags System-Zustand WinCC geschlossen: ● Runtime deaktiviert ● WinCC Editoren geschlossen ● WinCC Explorer geschlossen Die Lizenzierung von WinCC V7.0 unterscheidet sich von der Version WinCC V6.0.
Migration 3.3 Unterschiede zwischen Vorgänger-Versionen und WinCC V7.0 Die Unterschiede V7.0 gegenüber V6.0 WinCC V7.0 unterscheidet sich gegenüber V6.0 durch folgende Merkmale: ● In WinCC V7.0 wird zur Realisierung eines zentralen Archivierungskonzepts der WinCC/ Central Archive Server (WinCC CAS) eingesetzt. In WinCC V6.0 wurde der WinCC Historian eingesetzt.
Migration 3.4 Migration von WinCC-Projekten ab V6.0 Siehe auch Lizenzen hochrüsten (Seite 113) Diagnose der Migration (Seite 134) Zusätzliche Schritte (Seite 118) Mehrplatz-Projekte migrieren (Seite 117) So migrieren Sie die WinCC-Daten (Seite 114) Vorbereitungen für die Migration (Seite 112) 3.4.2 Vorbereitungen für die Migration Einleitung Für die Migration von Projekten, die mit WinCC V6.x erstellt wurden, verwenden Sie den...
Migration 3.4 Migration von WinCC-Projekten ab V6.0 Siehe auch So migrieren Sie die WinCC-Daten (Seite 114) Unterschiede zwischen Vorgänger-Versionen und WinCC V7.0 (Seite 109) Voraussetzungen für die Migration (Seite 108) Lizenzen hochrüsten (Seite 113) 3.4.3 Lizenzen hochrüsten Einleitung Die Lizenzierung von WinCC vor WinCC V6.2 unterscheidet sich von den Vorgängerversionen. Alle Lizenzen müssen auf V7.0 hochgerüstet werden.
Migration 3.4 Migration von WinCC-Projekten ab V6.0 Siehe auch Zusätzliche Schritte (Seite 118) Vorbereitungen für die Migration (Seite 112) 3.4.4 So migrieren Sie die WinCC-Daten Einleitung Die Migration des Projekts in WinCC V7.0 umfasst die Konfigurations-Daten und die Runtime- Daten und das Konvertieren der Bilder und Bibliotheken. Das Konvertieren der Bilder und Bibliotheken ist Pflicht.
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Migration 3.4 Migration von WinCC-Projekten ab V6.0 Hinweis Konvertieren Sie Bilder und Bibliotheken nur, wenn Runtime nicht aktiv ist. Führen Sie die Konvertierung bei Mehrplatzsystemen auf dem Server durch. Die Konvertierung der Bilder während der Migration können Sie nicht unterbrechen. Nach 18 Stunden wird die Konvertierung der Bilder und Bibliotheken bei der Migration abgebrochen.
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Migration 3.4 Migration von WinCC-Projekten ab V6.0 ● Runtime deaktivieren ● WinCC Editoren schließen ● WinCC Explorer schließen Vorgehensweise 1. Öffnen Sie im Startmenü des Betriebssystems "Simatic > WinCC > Tools > Project Migrator". Das Startfenster des Project Migrators "CCMigrator - Schritt 1 von 3" öffnet sich. 2.
Migration 3.4 Migration von WinCC-Projekten ab V6.0 3.4.5 Mehrplatz-Projekte migrieren Einleitung Clients werden mit dem zugehörigen Mehrplatz-Projekt zusammen migriert. Bei der Migration von Mehrplatz-Projekten gehen Sie genauso vor wie bei der Migration von Einzelplatz-Projekten. Legen Sie vor dem Migrieren ein Backup der Projekte an. Damit können Sie bei einer fehlerhaften Migration jederzeit auf eine Kopie des Original-Projekts zurückgreifen.
Migration 3.4 Migration von WinCC-Projekten ab V6.0 Hinweis Nach der Migration von Mehrplatz-Systemen gelten folgende Einschränkungen: Zugriff auf Clients: Ein automatisches gesammeltes Hochfahren von mehreren Clients ist nicht mehr möglich. Über den Dialog "Simatic Shell" für den Remote-Zugriff können Sie jedoch jeden Server im System aktivieren.
Migration 3.4 Migration von WinCC-Projekten ab V6.0 Siehe auch Diagnose der Migration (Seite 134) Lizenzen hochrüsten (Seite 113) Anpassungen im Projekt (Seite 119) 3.4.6.2 Anpassungen im Projekt Rechnername anpassen Wenn Ihr migriertes Projekt ursprünglich auf einem anderen Rechner lag, dann ist noch der bisherige Rechnername eingetragen.
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Migration 3.4 Migration von WinCC-Projekten ab V6.0 Einstellung für "SIMATIC Logon" in Benutzerverwaltung anpassen Wenn Sie ein Projekt aus einer WinCC-Version kleiner V6.0 SP3 migriert haben, in dem SIMATIC Logon eingesetzt wurde, dann müssen Sie im User Administrator die Einstellung "mit/ohne SIMATIC Logon"...
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Migration 3.4 Migration von WinCC-Projekten ab V6.0 Für ein redundantes System setzt WinCC seit V6.2 eine redundante Verbindung über Ethernet, Firewire oder die serielle Schnittstelle voraus. Option User Archives in die Anlaufliste der WinCC Rechnereigenschaften eintragen Ab WinCC V6.0 SP2 ist die Option User Archives in der Anlaufliste in den WinCC Rechnereigenschaften eingetragen statt im Feld "Zusätzliche Tasks/Applikationen".
Migration 3.5 Redundantes System im laufenden Betrieb hochrüsten Siehe auch Unterschiede zwischen Vorgänger-Versionen und WinCC V7.0 (Seite 109) Lizenzen hochrüsten (Seite 113) Vorbereitungen für die Migration (Seite 112) 3.4.6.3 Anpassungen für Basic Process Control Zusätzliche Schritte bei Basic Process Control Wenn Sie mit Basic Process Control oder einer PCS7 OS arbeiten, dann müssen Sie nach der vollständigen Migration des Projekts den OS-Projekteditor durchlaufen lassen.
Migration 3.5 Redundantes System im laufenden Betrieb hochrüsten Ziel ● Das Automatisierungssystem bleibt ständig in Runtime. ● Der Prozess ist ständig bedienbar. Ablauf Das Hochrüsten besteht aus folgenden Phasen: 1. Standby-Server hochrüsten 2. WinCC-Clients hochrüsten 3. Master-Server hochrüsten 4. Master-Server festlegen 3.5.2 Kurzanleitung: Redundante Systeme im laufenden Betrieb hochrüsten Einleitung...
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Migration 3.5 Redundantes System im laufenden Betrieb hochrüsten Sie müssen die Handlungsschritte von Phase 1 bis Phase 4 ohne längere Unterbrechung durchführen. Hinweis Erstellen Sie vor dem Hochrüsten der Server ein Backup der gesamten Anlage. Projektieren Sie für alle hochzurüstenden Clients einen Vorzugsserver. Phase 1: Standby-Server hochrüsten 1.
Migration 3.5 Redundantes System im laufenden Betrieb hochrüsten 24. Weitere redundante Serverpaare: Schritt 17 bis 23 durchführen Phase 4: Master-Server festlegen und Hochrüsten abschließen 25. Master-Server manuell umschalten Ergebnis Wenn Sie alle Handlungsschritte von 1 bis 25 durchgeführt haben, dann befindet sich Ihr System in folgendem Zustand: ●...
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Migration 3.5 Redundantes System im laufenden Betrieb hochrüsten Ausgangslage vor Phase 1 ● Server1 ist Master-Server und ist als Standard-Master konfiguriert. (Server1 steht stellvertretend für alle Master-Server in einem redundanten Serverpaar.) ● Server2 ist Standby-Server. (Server2 steht stellvertretend für alle Standby-Server in einem redundanten Serverpaar.) ●...
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Migration 3.5 Redundantes System im laufenden Betrieb hochrüsten ● WinCC-Client1 bleibt mit Server1 verbunden. ● WinCC-Client2, für den inzwischen Server1 als Vorzugsserver projektiert ist, bleibt mit Server1 verbunden. ● Server1 erkennt einen Ausfall durch das Deaktivieren von Server2. Wenn Sie Systemmeldungen projektiert haben, dann erzeugt Server1 eine entsprechende Leittechnikmeldung.
Migration 3.5 Redundantes System im laufenden Betrieb hochrüsten Das System verhält sich wie folgt: ● Es erfolgt keine Serverumschaltung. Der aktivierte Server2 wird zum Standby-Server im hochgerüsteten WinCC V7.0-Projekt. ● Der WinCC-Client1 bleibt mit Server1 verbunden. ● Der WinCC-Client2 bleibt mit Server1 verbunden. Warten Sie vor dem nächsten Schritt, bis der Redundanzabgleich abgeschlossen ist.
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Migration 3.5 Redundantes System im laufenden Betrieb hochrüsten Vorgehensweise Phase 2 Für die detaillierte Vorgehensweise klicken Sie bitte einen der folgenden Handlungsschritte 10. WinCC-Client2: Deaktivieren und WinCC beenden Deaktivieren Sie WinCC Runtime auf dem WinCC-Client2 und beenden Sie WinCC. 11. WinCC-Client2: Rechner neu starten Beenden Sie Windows und starten Sie den WinCC-Client neu.
Migration 3.5 Redundantes System im laufenden Betrieb hochrüsten 16. Weitere WinCC-Clients: Schritt 10 bis 15 durchführen Für den WinCC-Client1 gilt die gleiche Vorgehensweise wie für WinCC-Client2. Wenn Sie einen WinCC-Client hochgerüstet haben, dann wiederholen Sie die Handlungsschritte 10 bis 15 für den nächsten WinCC-Client, bis Sie alle WinCC-Clients in Ihrem System hochgerüstet haben.
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Migration 3.5 Redundantes System im laufenden Betrieb hochrüsten Vorgehensweise Phase 3 Für die detaillierte Vorgehensweise klicken Sie bitte einen der folgenden Handlungsschritte Hinweis Beachten Sie, dass Sie abwechselnd an Server1 und an Server2 arbeiten. 17. Server1: Deaktivieren und WinCC beenden 1.
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Migration 3.5 Redundantes System im laufenden Betrieb hochrüsten 21. Server1: Aktivieren 1. Aktivieren Sie WinCC Runtime. Das System verhält sich wie folgt: ● Server1 wird zum Standby-Server. ● Für die Meldearchive, Prozesswertarchive und Anwenderarchive findet ein Archivabgleich statt. ● Wenn Sie Systemmeldungen projektiert haben, dann wird eine entsprechende Leittechnikmeldung erzeugt.
Migration 3.5 Redundantes System im laufenden Betrieb hochrüsten 3.5.6 Phase 4: Master-Server festlegen und Hochrüsten abschließen Einleitung Nach dem Hochrüsten des Systems sind alle WinCC-Clients, für die kein Vorzugsserver projektiert ist, mit dem Master-Server verbunden. Aufgrund der Redundanz-Umschaltung beim Hochrüsten wurde der ursprüngliche Master-Server Server1 zum Standby-Server. Der ursprüngliche Standby-Server Server2 wurde zum Master-Server.
Migration 3.6 Diagnose der Migration Das Hochrüsten Ihres redundanten Systems auf WinCC V7.0 ist abgeschlossen. Diagnose der Migration Einleitung In folgenden Fällen kann es bei der Migration zu Fehlermeldungen oder zum Abbruch kommen: ● Der Migrationsrechner verfügt über zu wenig freien Speicherplatz. ●...
Migration 3.7 Anhang Wenn ein Fehler bei der Migration auftritt, dann schreibt der Project Migrator zusätzlich eine Fehlermeldung in die Datei. Details finden Sie in der Datei "DTSPackages.log". DTSPackages.log In der Datei "DTSPackages.log" protokolliert der Project Migrator die Migration der einzelnen Komponenten.
Migration 3.7 Anhang Überblick Hinweise zu Funktionen und Dokumentationen bezüglich der Vorgängerversionen: ● Die Dokumentation zu den Controls vor WinCC V7 finden Sie im Anschluss der Beschreibung der neuen Controls. ● Die Dokumentation der bisherigen Anwenderobjekte ist weiterhin im WinCC Information System zu finden.
Migration 3.7 Anhang Die Eigenschaften des Controls werden in dem Konfigurationsdialog "Eigenschaften von WinCC Push Button Control" oder im Fenster "Objekteigenschaften" geändert. Besonderheiten bei der Projektdokumentation im Graphics Designer Bei der Projektdokumentation des Graphics Designer werden die Attribute für das Control- Objekt "Push Button"...
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Migration 3.7 Anhang Voraussetzungen ● Öffnen Sie den Dialog "Eigenschaften von WinCC Push Button Control" durch einen Doppelklick auf das Control. ● Wählen Sie die Registerkarte "General". Caption Geben hier einen Text zur Beschriftung der Schaltfläche ein. Diese Beschriftung kann beispielsweise eine Funktionsbeschreibung beinhalten.
Migration 3.7 Anhang Siehe auch Das "WinCC Push Button Control" (Seite 136) So weisen Sie dem Push Button Bilder zu (Seite 141) So ändern Sie die Schriftart des Push Buttons (Seite 140) So ändern Sie die Farben des Push Buttons (Seite 139) 3.7.2.3 So ändern Sie die Farben des Push Buttons Einleitung...
Migration 3.7 Anhang Standard-Farbpalette Der rechte Bereich zeigt die 16 Standardfarben des Betriebssystems als Schaltflächen. Wählen Sie eine der 16 Standardfarben. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Übernehmen", um die gewählte Farbe dem im Bereich "Eigenschaftsname" selektierten Farbattribut zuzuweisen. Siehe auch Das "WinCC Push Button Control"...
Migration 3.7 Anhang Schriftstil Wählen Sie aus dem Dropdown-Listenfeld den gewünschten Schriftstil. Die Anzahl der verfügbaren Schriftstile ist abhängig von der gewählten Schriftart. Größe Wählen Sie aus dem Dropdown-Listenfeld den gewünschten Schriftgrad. Sie können den Schriftgrad auch direkt in das Feld eingeben. Der Wert wird in der Einheit Punkt (pt) angegeben. Effekte Wählen Sie eine oder mehrere Darstellungsoptionen.
Migration 3.7 Anhang Konfiguration ändern Eigenschaften Selektieren Sie die Eigenschaft, deren Bildzuordnung Sie ändern möchten. Im Bereich "Vorschau" wird das aktuelle Bild angezeigt. Der Push Button kann in Runtime die Zustände "Gedrückt" und "Nicht gedrückt" annehmen. Das Bild, das der Eigenschaft "PictureSelected" zugewiesen ist, wird nur dann angezeigt, wenn Sie auf den Button klicken.
Starten der ApDiag.exe ApDiag starten Apdiag.exe befindet sich im Installationsverzeichnis im Ordner "...\Siemens\WinCC\Utools". Sobald WinCC geöffnet ist, können Sie die Anwendung wie gewohnt starten (Doppelklick). Es spielt dabei keine Rolle, ob das Runtime aktiviert ist oder nicht. Ist kein Projekt geöffnet, kann keine Verbindung zur Aktionssteuerung hergestellt werden.
Diagnose von WinCC 4.3 ApDiag Menübefehle Um unabhängig von Bedienung und Navigation in der Anlage immer Sicht auf die Diagnoseinformationen zu bieten, liegt ApDiag im Vordergrund. Stellen Sie daher Position und Fenstergröße so ein, dass ApDiag am wenigsten stört. Diese Einstellungen werden gespeichert und beim nächsten Start wieder hergestellt.
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Diagnose von WinCC 4.3 ApDiag Menübefehle Diagnostics Das Menü "Diagnostics" bietet mehrere Arten von Diagnoseinformationen. Über "Start", "Change" und "Stop" kann das Mitschreiben von Diagnoseinformationen (Trace) gesteuert werden. Über den Befehl "OnFile" kann die Ausgabequelle für die einzelnen Arten der Diagnoseinformation festgelegt werden.
Diagnose von WinCC 4.3 ApDiag Menübefehle 4.3.2 File - Exit Beschreibung Mit dem Befehl "Exit" beenden Sie ApDiag. 4.3.3 Diagnostics 4.3.3.1 Start Beschreibung Über den Menübefehl "Start" öffnen Sie einen Dialog, in dem ein Diagnoselevel ausgewählt werden kann. Durch Anwahl der Taste "OK" wird die Diagnose gestartet und die Tracepunkte werden im angegebenen Level mitgeschrieben.
Diagnose von WinCC 4.3 ApDiag Menübefehle Außerdem besteht mit den internen Funktionen TraceTime() und TraceText() die Möglichkeit, eigene Trace-Einträge zu erzeugen. Die Funktionen werden in der WinCC Hilfe beschrieben. Die Trace-Einträge werden standardmäßig im Diagnosefenster ausgegeben. Hinweis ApDiag beenden Bei einem Projektwechsel und beim Beenden von ApDiag wird die Diagnose abgeschaltet. Die Option "beim Start von WinCC automatisch starten"...
Diagnose von WinCC 4.3 ApDiag Menübefehle Hinweis Wenn keine Diagnose gestartet ist, wird bei Anwahl "Change" kein Dialog geöffnet. 4.3.3.3 Stop Beschreibung Das Mitschreiben von Tracepunkten wird über den Menübefehl "Stop" beendet. Da das Mitschreiben der Tracepunkte die Performance beeinflusst, sollte der Trace für den normalen Betrieb unbedingt ausgeschaltet sein.
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Diagnose von WinCC 4.3 ApDiag Menübefehle Nothing In File Über diese Option können Sie zentral das Umleiten der Diagnoseinformationen in eine Datei unterbinden. Anything In File Über diese Option können Sie zentral das Umleiten der Diagnoseinformationen aktivieren. Welche Informationen tatsächlich umgeleitet werden, ist abhängig von den Einstellungen unter "In File".
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Für die Ausgabe in eine Datei gilt: Die Datei heißt OnErrorN.txt und liegt im Installationsverzeichnis: ● ..\Siemens\WinCC\Diagnose In eine Datei werden eine bestimmte Anzahl von Einträgen geschrieben. Danach wird die nächste Datei begonnen. Es wird immer mit OnError0 gestartet. Nach der Datei OnError10 wird wieder bei OnError0 begonnen.
Für die Ausgabe in eine Datei gilt: Die Datei heißt OnDiagnoseX.txt und liegt im Installationsverzeichnis: ● ..\Siemens\WinCC\Diagnose Es wird auf die Dateigröße geachtet. In eine Datei werden 64 KB geschrieben, danach wird die nächste Datei begonnen. Es wird immer mit OnDiagnose0 gestartet. Nach der Datei OnDiagnose10 wird wieder bei OnDiagnose0 begonnen.
Diagnose von WinCC 4.3 ApDiag Menübefehle Lastverminderung Da durch die Performancemessungen selbst eine Last ausgeht und hier vorgenommene Einstellungen über einen Neustart von WinCC oder dem Rechner erhalten bleiben, wurde ein übergeordneter Schalter geschaffen, der einen schnellen Überblick ermöglicht und so verhindern soll, dass versehentlich Diagnosemessungen unbeabsichtigt eingeschaltet bleiben.
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Diagnose von WinCC 4.3 ApDiag Menübefehle General Ist die Option "Call On Time for each Action" aktiviert, wird für jede ausgeführte Aktion eine Zeitmessung durchgeführt und durch die Standard Funktion "On Time" ausgegeben. Beispiel Check Ist das Kontrollkästchen "Check wich Action need more than xx msec" aktiviert, wird die Laufzeit aller Aktionen ausgegeben, die länger als die angegebene Zeit laufen.
Diagnose von WinCC 4.3 ApDiag Menübefehle Mit dem Wert "ScanRate" legen Sie fest, nach wie vielen neuen Aufträgen die Länge der Warteschlange kontrolliert werden soll. Ist die Warteschlange um mehr als den bei Gradient angegebenen Wert angestiegen, so wird ein Hinweis in Form eines printf ausgegeben. Tragen Sie z.B.
Diagnose von WinCC 4.3 ApDiag Menübefehle WinCC Diagnosevariablen @SCRIPT_COUNT_TAGS Diese Variable enthält die aktuelle Anzahl über Script angeforderte Variablen. @SCRIPT_COUNT_REQUEST_IN_QUEUES Diese Variable enthält die aktuelle Anzahl an Aufträgen. @SCRIPT_COUNT_ACTIONS_IN_QUEUES Diese Variable enthält die aktuelle Anzahl an Aktionen, die zur Bearbeitung anstehen. 4.3.4 Output 4.3.4.1...
Diagnose von WinCC 4.3 ApDiag Menübefehle 4.3.4.2 Output To File Beschreibung Mit dem Menübefehl "Output To File" können die bisher gesammelten Trace-Einträge einmalig in eine Textdatei abgelegt werden. 4.3.4.3 Reset Buffer Beschreibung Mit dem Menübefehl "Reset Buffer" können die bisher angesammelten Trace-Einträge gelöscht werden.
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Dadurch ist eine Message Box mit einer Schleife oder einem Sleep() vergleichbar. Um zu überprüfen, ob eine Aktion die Abarbeitung blockiert: 1..Siemens\WinCC\uTools\Apdiag.exe starten. 2. "Info > FirstAction" anwählen. 3. Im Dialog "Speichern unter" den Namen einer Textdatei angeben.
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Diagnose von WinCC 4.3 ApDiag Menübefehle Daraufhin werden folgende Informationen in der Textdatei abgelegt: Und folgender OnErrorExecute ausgegeben: MDM - WinCC: Allgemeine Informationen Systemhandbuch, 11/2008,...
Diagnose von WinCC 4.3 ApDiag Menübefehle 4.3.5.2 Count of Connections Beschreibung Der Menübefehl "Count of Connections" listet alle Applikationen auf, die eine Verbindung zur Aktionssteuerung aufgebaut haben. Beispiel =============================================================== 1.Applikation: GSC_RT MDM - WinCC: Allgemeine Informationen Systemhandbuch, 11/2008,...
Diagnose von WinCC 4.3 ApDiag Menübefehle 2.Applikation: ITLG-RT 3.Applikation: PDLRuntimeSystem 4.Applikation: APDiagnose =============================================================== 4.3.5.3 Count of Actions in RequestQueue Beschreibung Der Menübefehl "Count of Actions in RequestQueue" gibt die aktuelle Anzahl an Aktionen aus, die zur Bearbeitung anstehen. Es wird dabei zwischen Aufträgen aus Global Script, zyklischen Aufträgen aus Bildern und ereignisgesteuerten Aufträgen aus Bildern unterschieden.
Diagnose von WinCC 4.3 ApDiag Menübefehle 4.3.5.5 Count of Actions of each Transaction Beschreibung Der Menübefehl "Count of Actions of each Transaction" listet die Anzahl der in den Transaktionen enthaltenen Aktionen auf. Die Ausgabe setzt sich dabei wie folgt zusammen: ●...
Diagnose von WinCC 4.3 ApDiag Menübefehle Am Ende der Auflistung wird die Gesamtsumme der in Transaktionen angeforderten Variablen ausgegeben. Die in Cycle angegebenen Zahlenwerte entsprechen folgendem Trigger: bei Änderung 250 ms 500 ms 10 s 1 min 5 min 10 min 11 - 15 Anwenderzyklus 1 - 5 Beispiel...
Diagnose von WinCC 4.3 ApDiag Menübefehle 1 min 5 min 10 min 10 - 14 Anwenderzyklus 1 - 5 Beispiel =============================================================== Count of Actions in Cycle (0): 6 Count of Actions in Cycle (1): 5 Count of Actions in Cycle (2): 0 Count of Actions in Cycle (3): 6 Count of Actions in Cycle (4): 0 Count of Actions in Cycle (5): 1...
Diagnose von WinCC 4.3 ApDiag Menübefehle FunctionName WriteNow PathName \\SERVER1\WinCC50_Project_GSLasttest \library\WriteNow.Fct =============================================================== 4.3.6 Trace Points - Change Level Beschreibung Über diesen Menübefehl können die Level bestimmter Tracepoints verändert werden. Erwarten Sie z.B. nur einen bestimmten Tracepoint, so können Sie sein Level hoch setzen und werden dann nicht mehr von einer Vielzahl anderer Tracepoints gestört.
Diagnose von WinCC 4.3 ApDiag Menübefehle 4.3.7 Output Window - Open / Close Beschreibung Öffnet oder schließt das Ausgabefenster. Das Ausgabefenster entspricht dem Applikationsfenster GSC-Diagnose, bietet jedoch folgende Vorteile: • Es ist unabhängig von der Projektierung. Besonders bei fremden Projekten braucht nicht in die Projektierung eingegriffen zu werden.
Diagnose von WinCC 4.4 Anhang • Es lässt sich bereits vor dem Aktivieren des Runtime öffnen und kann somit Fehlermeldungen beim Hochlauf anzeigen, die dem Applikationsfenster GSC-Diagnose verborgen bleiben. Anhang 4.4.1 Tracepunkte und ihr Diagnoselevel Einleitung Nachfolgend wird eine Auswahl der Tracepunkte aufgelistet. Die mit "d"...
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Diagnose von WinCC 4.4 Anhang Tracepunkt Level Beschreibung Exception in cissexecute dwID Bei Fehlern einer Aktion wird die Aktions-ID in hex ausgegeben. Handelt es sich um eine Global Script Aktion, kann über das Applikationsfenster GSC-Runtime die Verbindung zum Aktionsnamen hergestellt werden. after Execute dwID Nach dem Ausführen einer Aktion wird die Aktions-ID in hex ausgegeben.
Diagnose von WinCC 4.4 Anhang Tracepunkt Level Beschreibung Begin Disconnect dwAppID: Eine Applikation meldet sich von der Aktionssteuerung ab. ChangeFct Funktion wurde geändert. LoadFct Nachladen einer Funktion DirInfo.szProjectLibDir: Pfad der Projektfunktionen DirInfo.szGlobalLibDir: Pfad der Standard-Funktionen und internen Funktionen m_szIncludepathProj: Projektpfad bei einem Include des Compilers m_szIncludepath: Allgemeiner Pfad bei einem Include des...
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Diagnose von WinCC 4.4 Anhang Nummer Kurztext im Alarm Text in Diagnose Beschreibung Logging 1007000 Überlauf ActionOverflow: more than Überlast, mehr als 10000 Aktionen in 10000 Actions to work der Warteschlange. Overflow Débordement 1007001 Aktionsfehler ExecuteError in Action %s Während der Abarbeitung einer Aktion (Functionsname) ist ein Fehler aufgetreten.
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Erreur de variable protokolliert. 1007007 Info FindFirstFile Bei Mehrplatzprojekten wird das INVALID_HANDLE_VALUE Verzeichnis ..\Siemens\WinCC\aplib GetLastError() %d mit dem Namen SCRIPTFCT frei gegeben. Kann auf das Verzeichnis nicht zugegriffen werden, kommt es zu diesem Eintrag und ein zweiter Versuch wird gestartet.
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Mehrplatzprojekt: vor der Freigabe des Verzeichnisses ..\Siemens\WinCC \aplib. 1007007 Info nach share Mehrplatzprojekt: nach der Freigabe des Verzeichnisses ..\Siemens\WinCC \aplib. 1007007 Aktionsfehler 2 Deactivation : Action was Eine Aktion ist 50s nach dem Beenden stopped by script von Runtime noch gelaufen und wurde Action-Error 2 deaktiviert.
Lizenzierung Ressourcen Software hat einen Wert Nutzungsberechtigung Mit dem Kauf einer Software haben Sie das uneingeschränkte Nutzungsrecht für die gewünschte Software und Funktionalität erworben. Darüber hinaus haben Sie (gemäß unseren Geschäfts- und Lieferbedingungen) Anspruch auf: ● unsere Gewährleistung ● unseren Support ●...
Lizenzierung 5.2 Softwareschutz und Lizenzierung Softwareschutz und Lizenzierung Einleitung SIMATIC WinCC ist, wie die übrige SIMATIC Software mit einem Softwareschutz versehen. Jede installierte Software benötigt für den uneingeschränkten Betrieb eine gültige Lizenz. Ohne gültige Lizenz ist die WinCC Software nur im Demo-Modus zu betreiben. Prinzip der Lizenzierung Technisch wird die Lizenz durch einen License Key repräsentiert, den der Kunde beim Kauf eines WinCC Basissoftwarepaketes auf einem Lizenz-Datenträger erhält.
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Lizenzierung 5.2 Softwareschutz und Lizenzierung Verwaltung des License Keys Das Programm Automation License Manager wird beim Setup von WinCC mitinstalliert und dient ab Version V6.0 SP3 zur Verwaltung des License Keys für WinCC. Beim ersten Übertragen eines License Keys legt der Automation License Manager auf einem Festplattenlaufwerk ein Verzeichnis mit dem Namen "AX NF ZZ"...
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Lizenzierung 5.2 Softwareschutz und Lizenzierung RT- und RC- Lizenzierung WinCC unterscheidet zwischen RT-Lizenzen (Runtime) und RC-Lizenzen (Runtime and Configuration). Einen weiteren Unterschied ergibt sich durch die Anzahl der Variablen. ● RT-Lizenzen berechtigen zum zeitlich unbegrenzten Einsatz von WinCC im Runtime- Modus.
Lizenzierung 5.3 Lizenz-Grundtypen und Lizenz-Typen in WinCC Remote-Nutzung von Lizenzen Sie können nur RC-Lizenzen remote nutzen. Wenn eine RC-Lizenz remote auf einem anderen Rechner liegt, dann ist eine Nutzung nur in CS zulässig. Soll RT genutzt werden, so muss zusätzlich lokal eine RT-Lizenz vorliegen.
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Lizenzierung 5.3 Lizenz-Grundtypen und Lizenz-Typen in WinCC Übersicht Die License Keys und die Autorisierungen vor V6.0 SP3 werden im Automation License Manager in der Ansicht "Verwalten" angezeigt. Die Darstellung der Spalten ist von der gewählten Ansicht abhängig. Nähere Informationen zur Bedeutung der einzelnen Spalten finden Sie in der Onlinehilfe des Programms Automation License Manager.
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Lizenzierung 5.3 Lizenz-Grundtypen und Lizenz-Typen in WinCC Lizenz-Grundtypen Beschreibung Single License Zeitlich unbegrenzte Standardlizenz, die auf einen beliebigen Rechner übertragen und dort genutzt werden kann. Die Art der Nutzung ergibt sich aus dem Certificate of License (CoL). Lizenzen vom Typ Single License können nur lokal genutzt werden. Die Single License ist gekennzeichnet durch "SISL"...
Lizenzierung 5.5 Fehlervermeidung WinCC im Demo-Modus Einleitung Bei fehlender Lizenz läuft WinCC im Demo-Modus. Dieses Verhalten ermöglicht den Betrieb von WinCC zu Test- und Vorführzwecken oder zur Änderungsprojektierung vor Ort, wenn nur eine RT-Lizenz zur Verfügung steht. ● Bei der Installation von WinCC wird darauf hingewiesen, dass der Anwender WinCC ohne Lizenzierung im Demo-Modus betreiben darf.
Lizenzierung 5.6 Verwalten von Lizenzen VORSICHT Das Verzeichnis "AX NF ZZ" und dessen Inhalt dürfen Sie nicht verändern! Beim Übertragen einer Lizenz von WinCC wird auf der Festplatte ein Cluster als "defekt" gekennzeichnet. Versuchen Sie nicht diesen wiederherzustellen. Deshalb müssen Sie vor jedem Backup die License Keys entfernen oder sie von der Sicherung ausschließen.
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Lizenzierung 5.6 Verwalten von Lizenzen VORSICHT Beim Übertragen und Entfernen einer Lizenz von WinCC findet jeweils ein Schreibzugriff auf den Lizenz-Datenträger statt. Voraussetzungen für Automation License Manager Hardware Die Hardware-Voraussetzungen für die Nutzung des Automation License Managers sind: ● Rechner (Industrie-Rechner, Programmiergeräte etc.) mit ●...
Lizenzierung 5.6 Verwalten von Lizenzen 5.6.3 Das Übertragen von Lizenzen Einleitung Eine Lizenz von WinCC zu übertragen bedeutet, diese auf einem lokalen Laufwerk zu aktivieren und auf dem Lizenz-Datenträger zu deaktivieren, sodass WinCC diese Lizenz nutzen kann. Es gibt zwei Wege ihre WinCC-Lizenz zu übertragen: ●...
Lizenzierung 5.6 Verwalten von Lizenzen Registrierung Hinweis Die Seriennummer (20-stellig) finden Sie auf dem Lizenz-Datenträger, dem Software- Produktschein und über die Anzeigefunktion des Automation License Managers in der Spalte "Lizenznummer". MDM - WinCC: Allgemeine Informationen Systemhandbuch, 11/2008,...
Lizenzierung 5.6 Verwalten von Lizenzen License Keys übertragen Aktivieren Sie die Option "Ja, die Lizenzierung soll während der Installation erfolgen". In der Setup-Maske werden die von WinCC benötigten Lizenzen angezeigt und das Quell- und Ziellaufwerk ausgewählt. Hinweis Während des WinCC Setups werden nur V7.0 Lizenzen übertragen. Ein Lizenz-Upgrade von noch vorhandenen alten Lizenzen oder Autorisierungen muss immer manuell mit dem Automation License Manager durchgeführt werden.
Lizenzierung 5.6 Verwalten von Lizenzen Für Rechner, auf denen kein WinCC installiert ist, z. B. für einen Lizenzserver, kann der Automation License Manager auch nachträglich installiert werden. Wählen Sie dazu im Startdialog der WinCC-DVD den Menüpunkt "Weitere Software". Mit dem Menüpunkt "Automation License Manager"...
Lizenzierung 5.6 Verwalten von Lizenzen Lizenzen von WinCC werden immer mit dem Programm Automation License Manager entfernt. Vorgehensweise 1. Stecken Sie den USB Stick von WinCC in den USB-Steckplatz und wählen Sie im Automation License Manager im Navigationsfenster das Laufwerk an, auf dem die zu entfernende Lizenz liegt.
Lizenzierung 5.6 Verwalten von Lizenzen Vorgehensweise zum Übertragen der Lizenz auf die Festplatte 1. Übertragen Sie die Lizenz vom Lizenz-Datenträger auf das Festplattenlaufwerk auf die gleiche Weise, wie Sie Lizenzen übertragen. 2. Diesen Vorgang müssen Sie für jeden Lizenz-Datenträger wiederholen. Vorgehensweise zum Übertragen der gesammelten Lizenzen auf einen Lizenz-Datenträger 1.
Lizenzierung 5.7 Diagnose und Reparatur von Lizenzen "Arbeiten mit dem Automation License Manager" > "Handhabung von License Keys" > "So führen Sie ein Lizenz-Upgrade durch". Siehe auch Verwaltung von Lizenzen (Seite 181) Diagnose und Reparatur von Lizenzen 5.7.1 Diagnose bei Lizenzierungsproblemen Prüfung der Lizenzen Wenn WinCC trotz Übertragung der Lizenzen weiterhin in den Demo-Modus schaltet, bietet der Automation License Manager eine Diagnosefunktion zur Prüfung der Lizenzen.
Mithilfe des "Support for License Management" kann der License Key wieder hergestellt werden. Ihren Ansprechpartner für Automation & Drives vor Ort finden Sie über unsere Ansprechpartner-Datenbank im Internet unter der folgenden URL: ● http://www.automation.siemens.com/partner/index.asp (http:// www.automation.siemens.com/partner/index.asp) Vorbereitung Wenn Sie den "Support for License Management" kontaktieren, halten Sie bitte folgende Daten bereit: ●...
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(Zähler = 1) und kann jetzt auf ein lokales Laufwerk übertragen werden. VORSICHT Bei mehreren verloren gegangenen License Keys müssen Sie den Vorgang entsprechend oft wiederholen. Siehe auch Internet: Ansprechpartner-Datenbank (http://www.automation.siemens.com/partner/ index.asp) MDM - WinCC: Allgemeine Informationen Systemhandbuch, 11/2008,...
Leistungsdaten Ressourcen Leistungsdaten Inhalt Dieses Kapitel informiert Sie über wichtige technische Daten und Leistungsgrenzen von WinCC V7.0. Konfigurationen Mengengerüst im Mehrplatz-System Maximal Server bzw. redundante Serverpaare WinCC-Clients in einem System 2) 3) Web Clients in einem System Der zentrale Archivserver wird als ein Server gezählt. Er kann nicht gleichzeitig als Bedienplatz verwendet werden.
Leistungsdaten 6.4 Meldesystem Maximal Bilder (PDL-Dateien) pro Projekt Keine Grenze Instanzen fester Bildbausteine in einem Anlagenbild 31 Instanzen desselben Typbilds Bildgröße in Pixel 10.000 x 10.000 Schachtelungstiefe von Bildobjekten Anzahl Farben abhängig von Grafikkarte Anzahl und Komplexität der Objekte haben Einfluss auf die Performance. Durch Systemressourcen begrenzt.
Leistungsdaten 6.5 Archivsystem Runtime Maximal Meldungen pro Meldearchiv Keine Grenze Meldungen pro Kurzzeitarchivliste 1.000 Meldungen pro Langzeitarchivliste 1.000 Meldungen pro Meldefenster 5.000 Meldungsdauerlast ohne Verlust (Einzelplatz/Server) 10/sec Meldeschwall (Einzelplatz/Server) 2.000/10 sec alle 5 min Durch Systemressourcen begrenzt. Auf Einzelplatz bzw. Server oder auf Client pro Server bzw. pro redundantem Serverpaar, wenn "LongTimeArchiveConsistency"...
Leistungsdaten 6.6 Anwenderarchive Hinweis Bei Kombination der Maximalwerte können hohe Bildanwahlzeiten auftreten. Runtime Maximal Archivierung in Datenbank für Server/Einzelplatz (Tag Logging Fast) 5.000 Werte/Sekunde Archivierung in Datenbank für Server/Einzelplatz (Tag Logging Slow) 1.000 Werte/Sekunde 1) 2) Kurvenausdrucke für jede projektierte Kurve Die Anzahl der ausgedruckten Werte richtet sich nach der Anzahl der...
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Leistungsdaten 6.6 Anwenderarchive Randbedingungen Eingesetzte Hardware: ● 1.5 GHz AMD Athlon 4 ● 2 GByte RAM ● Keine Hardwarekopplung Eingesetzte Software: ● Windows Server 2003 SP2 ● WinCC V7.0 Projektierung der Anwenderarchive im verwendeten WinCC-Projekt: ● Jeweils eine WinCC-Variable pro Feld ●...
Leistungsdaten 6.8 Scripting mit VBS und ANSI-C Protokolle Projektierung Maximal Projektierbare Protokolle Keine Grenze Protokollzeilen pro Rumpf Variablen pro Protokoll Durch Systemressourcen begrenzt. Die Anzahl der Variablen pro Protokoll ist abhängig von der Performance der Prozesskommunikation. Runtime Maximal Gleichzeitig laufende Meldefolgeprotokolle pro Server/Client Gleichzeitig laufende Meldearchivprotokolle Scripting mit VBS und ANSI-C Runtime...
Leistungsdaten 6.9 Prozesskommunikation Pentium III 700 MHz, 512 MByte RAM ANSI-C Farbe von 1.000 Rechtecken setzen 4.440 Ausgabewert von 200 EA-Feldern setzen Anwahl eines Bildes mit 1.000 statischen Texten, die den Objektnamen ermitteln und als Rückgabewert ausgeben 1.000 interne Variablen lesen 3.650 1.310 1.000 interne Variablen erneut lesen...
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Leistungsdaten 6.9 Prozesskommunikation Hinweis Die in der Tabelle aufgeführten Grenzwerte sind auch abhängig von der Leistungsfähigkeit Ihres Systems und dem Mengengerüst Ihres WinCC Projektes (z.B. Anzahl Prozesswerte/ Zeiteinheit). Projektierung Kommunikationskanäle in WinCC MPI/ MPI/ Industrial Industrial basiert Profibus Profibus Ethernet Ethernet Soft-Net Hard-Net...
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Leistungsdaten 6.9 Prozesskommunikation Kommunikationskanäle in WinCC MPI/ MPI/ Industrial Industrial basiert Profibus Profibus Ethernet Ethernet Soft-Net Hard-Net Soft-Net Hard-Net ● DP 3 ● DP 4 Allen Bradley - Ethernet IP ● CAMP Modbus TCPIP ● Modbus TCP/IP ● Data Access ●...
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Leistungsdaten 6.9 Prozesskommunikation CAMP = Common ASCII Message Protocol MDM - WinCC: Allgemeine Informationen Systemhandbuch, 11/2008,...