13.4 Enthärtung Des Wassers; Entsalzung Des Wassers; 13.6 Dosierung Des Reinigungsmittels/ Klarspülmittels - Meiko B-Tronic Betriebsanleitung

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Betriebsanleitung Spülmaschine Modell B-tronic
Datei:BA_B-tronic_MIKE_9631760_DE_2006-08-01.doc
MEIKO Maschinenbau GmbH & Co. KG, Englerstraße 3, D-77652 Offenburg, Tel.: 0781/203-0, Fax: 0781/203-1174
13.4 Enthärtung des Wassers
Enthärtung bedeutet, dem Wasser die kalkhaltigen Anteile zu entziehen.
Eine Enthärtung des Wassers wird erforderlich, wenn der Kalkgehalt (d.h. die
Konzentration der im Wasser gelösten Calciumteilchen) zu hoch ist, und deswegen die
Gefahr der Verkalkung von Heizstäben und Maschinenteilen besteht.
Die Enthärtung geschieht in der Regel im sogenannten Ionenaustauschverfahren, dabei
wir das kalkhaltige Wasser durch Granulat geleitet. Hier werden dem Wasser die
Kalkanteile entzogen und gegen Natriumteile ausgetauscht, die keine Gefahr für die
Heizstäbe darstellen. Der Gesamtsalzgehalt wird hierbei nicht verringert, es findet
lediglich ein Austausch der Calciumionen gegen Natriumionen statt.
(Genauere Informationen, auch über Grenzwerte erhalten Sie im Internet unter
http://www.vgg-online.de)

13.5 Entsalzung des Wassers

Entsalzung (nicht zu Verwechseln mit Enthärtung) bedeutet, dem Wasser alle in ihm
gelösten Salze (Calcium, Natrium, Magnesium usw.) zu entziehen. Die Entsalzung kann
erforderlich werden, wenn es nach der Trocknung zu einer weißen Ränder- oder
Fleckenbildung auf den Geschirrteilen kommt, d.h. wenn der Gesamtsalzgehalt des
Wassers zu hoch ist (nur das Wasser kann verdunsten, die Salze bleiben als Flecken auf
den Geschirrteilen zurück, auch als Abdampfrückstand bezeichnet).
Die Entsalzung erfolgt im sogenannten zweistufigen Ionenaustausch- bzw.
Mischverfahren oder im Umkehrosmoseverfahren. Da entsalztes Wasser eine gewisse
Aggressivität gegenüber Metallen besitzt, sollte es wieder mit Rohwasser gemischt
werden. Die Leitwerte wie sie im VGG genannt sind sollten nicht überschritten werden.
(Genauere Informationen, auch über Grenzwerte erhalten Sie im Internet unter:
http://www.vgg-online.de)
13.6 Dosierung des Reinigungsmittels/ Klarspülmittels
Grundsätzlich muss soviel Reiniger in den oder die Waschtanks zudosiert werden, dass
alle Geschirrteile die Spülmaschine im sauberen Zustand verlassen.
Mengenangaben können hier nicht gemacht werden, da die Menge:
vom Dosiersystem (Flüssig; Pulver; Block; Sprühsystem; ...)
vom Verschmutzungsgrad
von der Antrockenzeit
von der Vorerwärmung der (z.B.) Teller
von der Menge der aufgebrachten Stärke
von der Wasserqualität
von der verwendeten Art des Reinigers (Desinfektionsreiniger oder nicht, ...)
abhängig ist.
Auch kann es Unterschiede vom einen zum anderen Chemielieferanten geben.
Die Qualität des Waschguts ist eventuell auch mit der Transportgeschwindigkeit der
Spülmaschine zu beeinflussen.
Wie empfehlen die Mengeneinstellungen von dem Chemielieferanten vornehmen zu
lassen.
Änderungen in Ausf ührung und Konstruktion v orbehalten!
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