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Die Motivation.
FALT-ROLLSTUHL
KINDER-ROLLSTÜHLE
TOMMY, MODELL 1.820
LUCCA, MODELL 1.825
MODELL 1.821
TOMMY, Modell 1.820
Lucca, Modell 1.825
BEDIENUNGSANLEITUNG
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Inhaltszusammenfassung für Meyer Tommy

  • Seite 1 Die Motivation. FALT-ROLLSTUHL KINDER-ROLLSTÜHLE TOMMY, MODELL 1.820 LUCCA, MODELL 1.825 MODELL 1.821 TOMMY, Modell 1.820 Lucca, Modell 1.825 BEDIENUNGSANLEITUNG...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..................... 6 Empfang ....................7 Modellaufzählung ................... 7 Montage ......................7 Verwendung ....................8 Zusatz - und Vorsatzantriebe ................9 Übersicht ....................10 Fahrverhalten ..................11 Sicherheitshinweise ..................11 Ergänzende Benutzer-/Sicherheitshinweise ..........11 Empfehlungen für Fahrten bei Dämmerung oder Nacht ....... 12 Benutzerhinweise ..................
  • Seite 4 Fussbrett ......................31 Fußbrett Code 54 ..................31 Fußbrett Code 55 ..................33 Seitenteile ....................34 Seitenteil hochklappen ................35 Seitenteil abnehmen ................36 Seitenteil aufstecken ................37 Rückenlehne ................... 39 Schiebegriffe ..................41 Griff einstellen ..................41 Räder ....................... 42 Antriebsräder ....................
  • Seite 5 Instandsetzung ....................66 Reparatur ....................... 66 Service ......................66 Ersatzteile ...................... 66 Entsorgung ....................66 Technische Daten ..................67 Tommy, Modell 1.820 ..................68 Lucca, Modell 1.825 ..................71 Modell 1.821 ....................74 Klebeschilder auf dem Rollstuhl ..............77 Garantie ....................78...
  • Seite 6: Vorwort

    VORWORT Achtung: Kinder haben vor der ersten Fahrt, zusammen mit ihren Eltern bzw. Wir danken Ihnen für das Vertrauen, einer Aufsichts- oder Begleitperson, das Sie unserem Hause durch die Wahl diese Bedienungsanleitung ebenso eines unserer Rollstühle entgegenge- zu lesen und zu beachten wie: bracht haben.
  • Seite 7: Empfang

    Alle MEYRA-Produkte werden bei uns gende Modelle mit allen Ausstattungs- im Werk auf Fehlerfreiheit geprüft varianten und dessen Zubehör gültig: und in Spezialkartons verpackt. – TOMMY, MODELL 1.820 Hinweis: – LUCCA, MODELL 1.825 Wir möchten Sie dennoch bitten, – MODELL 1.821 das Fahrzeug sofort nach Erhalt –...
  • Seite 8: Verwendung

    VERWENDUNG Der Rollstuhl bietet vielfältige Anpas- sungsmöglichkeiten an individuelle Körpermaße. Der Rollstuhl wurde für Kinder von ca. 6 bis 15 Jahren entwickelt. Vor der ersten Benutzung sollte eine Er ist universell einsetzbar und somit Anpassung des Rollstuhles durch Ihren ein Allround-Rollstuhl für den Innen- Fachhändler erfolgen.
  • Seite 9: Zusatz - Und Vorsatzantriebe

    ZUSATZ - UND VORSATZAN- TRIEBE Vor dem Anbau von Zusatz- oder Vor- satzantrieben sind folgende Hinweise zu beachten: Achtung: Der Anbau von Zusatz- und Vorsatz- antrieben darf nur an dafür freige- gebene Rollstuhl-Modelle erfolgen. – Die freigegebenen Rollstuhl-Mo- delle sind beim Fachhändler zu er- fragen.
  • Seite 10: Übersicht

    ÜBERSICHT Die Übersicht (Bild 1 und 2) zeigt die wichtigsten Komponenten und Bedieneinrichtungen des Rollstuhles. 1 Schiebegriff 2 Rückengurt 3 Armlehne 4 Seitenteil 5 Sitzgurt 6 Beinstütze 7 Wadenband 8 Fußplatte / Fußbrett 9 Steckachse 10 Kniehebelbremse/Druckbremse 11 Lenkrad 12 Greifreifen 13 Stützrolle 14 Antriebsrad Die in den folgenden Bildern gezeig-...
  • Seite 11: Fahrverhalten

    • FAHRVERHALTEN Das Anlegen eines Sicherheitsgur- tes verhindert ein Nach-vorn-Her- ausfallen. Die Abstimmung der Fahreigenschaf- ten und den persönlichen Gegebenhei- • Nicht mit den Fingern in Spalten, ten ist nach einer kurzen Kennenlern- Öffnungen oder Gelenk- und Sche- Phase, dem Fahr-Training, vorerst er- renbereiche greifen.
  • Seite 12: Empfehlungen Für Fahrten Bei Dämmerung Oder Nacht

    • • An kleinere Hindernisse, z. B. Ab- Reifen bestehen aus einer Gummi- sätze/Kanten, stets langsam und im mischung und können auf einigen rechten Winkel (90°) heranfahren, Untergründen schwer entfernbare bis die Lenkräder das Hindernis fast oder bleibende Spuren hinterlassen berühren.
  • Seite 13: Benutzerhinweise

    Benutzerhinweise Die nachfolgenden Seiten geben all- gemeine Hinweise und Vorschläge für die Handhabung und Benutzung des Rollstuhles in alltäglichen Situationen. Machen Sie sich eingehend, aber vor- sichtig mit dem Rollstuhl vertraut. Neue Fahrsituationen sind mit Unter- stützung einer Hilfsperson zu üben. Vor dem Überwechseln auf eine andere Sitzgelegenheit, vor dem Verlassen oder dem Platznehmen...
  • Seite 14 Kurvenfahrt Wenden Wenden am Hang Gefälle hinabfahren Hindernisse anfahren Steigungen hinauffahren Hindernisse überwinden...
  • Seite 15 Einsteigen Überwinden von Kanten/Absätzen Rollstuhl aufrichten Toilettenbenutzung Einsteigen in die Badewanne...
  • Seite 16 Lenkräder nach vorn = sicherer Stand Überwechseln Überwechseln mit Rutschbrett Beine herunterheben...
  • Seite 17: Falten/Entfalten

    FALTEN/ENTFALTEN Ihr Leichtgewicht-Rollstuhl ist ohne Werkzeug mit wenigen Handgriffen faltbar (Bild 3). – Ohne Werkzeug leicht faltbar. – Einfaches Tragen des Rollstuhles. – Transport im PKW möglich. Rollstuhl falten So wird das geringste Faltmaß er- reicht: – Das Sitzkissen, falls vorhanden, ab- nehmen.
  • Seite 18: Rollstuhl Entfalten

    Rollstuhl entfalten – Rollstuhl seitlich zu sich herankip- pen. – Auf der Seite, die fest auf dem Bo- den steht, das Sitzrohr bis zum An- schlag nach unten drücken (Bild 4). Hinweis: Dazu kann es erforderlich sein, bei- de Sitzrohre mit der Hand nachzu- drücken.
  • Seite 19: Bremsen

    BREMSEN Die Bremsen gehören zu den wichtig- sten Sicherheitselementen eines Roll- stuhles. Der Rollstuhl kann je nach Ausführung mit Druckbremsen (Bild 6), wirken direkt auf die Reifen, oder zusätzlich mit Trommelbremsen für die Begleit- person, erkennbar an den Handbrems- hebeln sowie der größeren Radnabe (Bild 7), ausgestattet sein.
  • Seite 20: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Der mit einer Person belastete Roll- stuhl darf sich bei festgestellten Bremsen nicht schieben lassen. Bei Nachlassen der Bremswirkung den Rollstuhl sofort von einer Fach- werkstatt instand setzen lassen. Um beim Abbremsen des Rollstuh- les oder Feststellen der Bremsen auf abschüssiger Fahrbahn eine unge- wollte Kurvenfahrt zu vermeiden, sind beide Bremshebel gleichzeitig...
  • Seite 21: Druckbremse

    DRUCKBREMSE Die Druckbremse (Bild 9) dient vor- zugsweise nur als Feststellbremse und wirkt direkt auf den Reifen. Hinweis: Die Bremswirkung lässt nach bei: – abgefahrenem Reifenprofil, – zu geringem Reifendruck, – nassen Reifen. Der Luftdruckwert der Bereifung des Rollstuhles sind den Techni- schen Daten zu entnehmen.
  • Seite 22: Bremshebelverlängerung

    Bremshebelverlängerung Code 986 Durch das Feststellen der Bremsen über die aufgesteckten, verlängerten Brems- hebel, ist der Rollstuhl mit nur gerin- gem Kraftaufwand gegen ungewoll- tes Fortrollen (Feststellbremse) gesi- chert. Die aufgesteckten, verlängerten Brems- hebel können bei Bedarf (z. B. zum Transport) abgezogen werden (Bild 11).
  • Seite 23: Trommelbremse Für Begleitperson

    TROMMELBREMSE FÜR BEGLEITPERSON (Option) Mit den Bremshebeln der Trommel- bremsen ist ein dosiertes Abbremsen der Fahrgeschwindigkeit (Betriebs- bremse) möglich. Auch durch das Feststellen dieser Brem- sen ist der Rollstuhl gegen ungewoll- tes Fortrollen (Feststellbremse) zu si- chern. Achtung: Die Trommelbremse ist für eine op- timale Bremswirkung fett-, öl-, schmier- und staubfrei zu halten.
  • Seite 24 Lösen der Trommelbremsen – Beide Bremshebel (Bild 13/ 1) an- ziehen bis die Sperrklinken (Bild 13/ 2) selbsttätig aus der Rastung sprin- gen. – Beide Bremshebel loslassen. – Die Feststellbremsen sind gelöst und der Rollstuhl wieder fahrbereit. Achtung: Zur Fahrbereitschaft müssen die vorderen und hinteren Bremshebel gelöst sein.
  • Seite 25: Beinstützen

    BEINSTÜTZEN Achtung: Die Beinstützen (Bild 14/ 1) nicht zum Anheben oder Tragen des Roll- stuhles verwenden. • Vor allen Montagearbeiten sind die Feststellbremsen zu betätigen. – So vermeiden Sie ein unbeabsichtig- tes Fortrollen des Rollstuhles, (sie- he Kapitel < Feststellbremsen >). Wadenband Das Wadenband (Bild 14/ 2) verhindert ein Abrutschen der Füße von den Fuß-...
  • Seite 26: Abschwenken Der Beinstützen

    Abschwenken der Beinstützen Für ein leichtes Umsetzen aus/in den Rollstuhl sowie ein nahes Heranfahren z. B. an Schrank, Bett, Badewanne sind die Beinstützen nach innen/außen ab- schwenkbar (Bild 17 und 18). Zum Abschwenken der Beinstützen den jeweiligen Hebel zur Verriegelung (Bild 16/ 1) nach hinten drücken/zie- hen und die entsprechende Beinstüt- ze nach innen/außen abschwenken...
  • Seite 27: Beinstützen Abnehmen

    Beinstützen abnehmen Für ein leichtes Umsetzen aus/in den Rollstuhl sowie eine verringerte Roll- stuhllänge (wichtig für den Transport) sind die Beinstützen abnehmbar (Bild 19). – Feststellbremsen betätigen. – So vermeiden Sie ein ungewolltes Fortrollen des Rollstuhles, (siehe Kapitel < Feststellbremsen >). –...
  • Seite 28: Höheneinstellung Der Fußplatten

    Höheneinstellung der Fußplat- Die Beinstützenlänge ist durch ein Te- leskoprohr einstellbar. Werkzeug: 1 x Sechskant-Stiftschlüssel SW* 4 – Feststellbremsen betätigen. – So vermeiden Sie ein ungewolltes Fortrollen des Rollstuhles, (siehe Kapitel < Feststellbremsen >). – Die Klemmschraube (Bild 21/ 1) lö- sen.
  • Seite 29: Tiefenverstellbare Fußplatten

    Tiefenverstellbare Fußplatten Der Winkel zwischen Ober- und Un- terschenkel ist in die angenehmste Po- sition einstellbar. Werkzeug: Sechskantstiftschlüssel SW*5 – Feststellbremsen betätigen. – So vermeiden Sie ein ungewolltes Fortrollen des Rollstuhles, (siehe Kapitel < Feststellbremsen >). – Die zwei Zylinderschrauben (Bild 23/ 1) unter der Fußplatte demon- tieren.
  • Seite 30: Höhenverstellung Der Beinstütze

    Höhenverstellung der Beinstüt- (Code 92) Achtung: Niemals mit der freien Hand beim Einstellen der höhenverstellbaren Beinstütze in den Verstellmechanis- mus greifen. – Quetschgefahr! – Feststellbremsen betätigen. – So vermeiden Sie ein ungewolltes Fortrollen des Rollstuhles, (siehe Kapitel < Feststellbremsen >). –...
  • Seite 31: Fussbrett

    FUSSBRETT Das durchgehende Fußbrett ist auf- klappbar sowie höhen- und tiefenver- stellbar. – So können die Füße eng zusam- mengestellt werden und bewirken dadurch eine stabile, sichere Sitz- position. Achtung: Das Fußbrett ist nur bedingt als Sitzplatz geeignet. • Je nach Fußbrettstellung und dem Nutzergewicht, ist beim Daraufset- zen mit einem Nach-vorne-Umkip- pen des Rollstuhles zu rechnen und...
  • Seite 32 Höhenverstellung Die kreisförmige Höhenverstellung er- folgt in Verbindung mit der Winkel- verstellung. – Dazu sind auf beiden Seiten die Klemmschrauben (Bild 27/ 1+2) zu lösen. Nach der gewünschten Ver- stellung sind die Klemmschrauben (1) + (2) wieder festzudrehen. Tiefenverstellung Je nachdem wie weit das Fußbrett tie- fenverstellt werden soll, sind die Ver- stellclips (Bild 28/ 3) entprechend zu versetzen.
  • Seite 33: Fußbrett Code 55

    Fußbrett Code 55 (nur für Modell 1.825) Fußbrett hochschwenken Für einen freien Fußbereich ist die rechte Fußbrettseite bis zum Anschlag nach links oben zu schwenken (Bild 29). Fußbrett herunterschwenken Die rechte Fußbrettseite bis zum An- schlag auf die Fußbretthalterung (Bild 31/ 1) herunterschwenken (Bild 30).
  • Seite 34: Seitenteile

    SEITENTEILE Für ein leichtes Umsetzen aus/in den Rollstuhl lassen sich die Seitenteile (Bild 33 + 34) hochklappen oder ab- nehmen. Achtung: Die Armlehnen nicht zum Anheben oder Tragen des Rollstuhles ver- wenden. • Der Rollstuhl ist nur mit montier- ten Seitenteilen zu benutzen! •...
  • Seite 35: Seitenteil Hochklappen

    Seitenteil hochklappen a) Den Hebel (Bild 35/ ) in die Kunst- stoffseitenwand drücken. b) Den Hebel zur Verriegelung nach oben drehen (Bild 36/ – Das Seitenteil hochklappen (Bild 37). – Das Seitenteil kann nun bei Bedarf nach innen gedreht werden (Bild 38).
  • Seite 36: Seitenteil Abnehmen

    Seitenteil abnehmen Nach dem Hochklappen des Seitentei- les (Bild 39) kann es abgenommen wer- den. Variante a: Seitenteil nach oben abnehmen (Bild 40). Variante b: Seitenteil erst nach innen schwenken (Bild 41), dann oben abnehmen (Bild 42). Achtung: Die abgebauten Seitenteile sind vor Fahrtbeginn wieder sorgfältig an- zubringen! •...
  • Seite 37: Seitenteil Aufstecken

    Seitenteil aufstecken Variante a: – Seitenteil in hochgeschwenkter Position halten und den senkrecht stehenden Zapfen, neben der Sitz- fläche von oben, in die hintere Auf- nahme stecken (Bild 43). – Seitenteil nach vorn herunter- schwenken (Bild 44). – Die Verriegelung (Bild 44/ 1) muß hörbar einrasten.
  • Seite 38 Armlehnenhöhe einstellen Die gepolsterten Armauflagen des Sei- tenteiles Code 81 (Bild 47) sind von 16,5 cm bis 24 cm in 6 Stufen höhen- einstellbar. Anpassung an die persönlichen Be- dürfnisse. Vermindert durch individuelles Ein- stellen eine Verspannung der Mus- kulatur im Schulterbereich. Bei Verwendung eines Sitzkissens ist die Höhe der Armauflage dem neuen Sitz-Niveau anpassbar.
  • Seite 39: Rückenlehne

    RÜCKENLEHNE Die Spannung der Rückenlehne ist ein- stellbar (Bild 48). Rückengurtspannung einstellen Nach dem Abziehen des Rückenpol- sters kann die Rückengurtspannung über die einzelnen Gurtbänder (Bild 48/ 1) eingestellt werden. Achtung: Die Überdeckung des Klett-Haft- Flauschbandes muss mindestens 10 cm betragen! 10°...
  • Seite 40 30° Winkelverstellbare Rücken- lehne (Code 26) Die winkelverstellbare Rückenlehne ist stufenlos bis maximal 30° winkelver- stellbar (Bild 50). – Beide Hebel (Bild 50/ 1) gleichzei- tig drücken und die Rückenlehne auf den gewünschten Winkel ver- stellen. – Nach der Verstellung der Rücken- lehne die beiden Hebel gleichzei- tig loslassen.
  • Seite 41: Schiebegriffe

    SCHIEBEGRIFFE (Code 502) Die Schiebegriffe für die Begleitper- son sind an der Rückenlehne mit je ei- ner Klemmvorrichtung befestigt (Bild 51), stufenlos ca. 18 cm höhenverstell- bar, verdrehbar und gegen Herauszie- hen gesichert. Ideale Anpassung an die Bedürfnis- se der Begleitperson durch stufen- lose Höhenverstellung sowie schwenkbare Schiebegriffe.
  • Seite 42: Räder

    RÄDER ANTRIEBSRÄDER Die Antriebsräder sind auf einer Steck- achse gelagert. Steckachse Die Antriebsräder sind ohne Werkzeug abnehm- bzw. aufsteckbar (Bild 53). Steckachse durch Druck auf den Feder- knopf (Bild 53/ 1) entriegeln und nach außen abziehen. Zum Aufstecken der Antriebsräder die jeweilige Steckachse durch Druck auf den Federknopf (Bild 53/ 1) entriegeln und bis zum Anschlag in die Achsauf-...
  • Seite 43: Greifreifen

    Greifreifen Alle Greifreifen sind für einen Abstand zum Antriebsrad von 15 mm (Bild 55) bis 25 mm (Standard-Einstellung) vor- gesehen. Achtung: Das Austauschen von Greifreifen oder Ändern der Greifreifenabstän- de ist von einer Fachwerkstatt durchzuführen. • Sicherheitshinweise < Mechanische Rollstühle > Kapitel < Greifreifen >...
  • Seite 44: Hand- Und Speichenschutz

    Hand- und Speichenschutz Der Hand- und Speichenschutz verhin- dert die Verletzungsgefahr der Hände durch ein Hineingreifen in die sich dre- henden Speichenräder sowie eine Be- schädigung der Speichen. Achtung: Das Wechseln der Hand- und Spei- chenschutzscheiben ist von einer Fachwerkstatt vorzunehmen. Werkzeug: 2x Schlitzschraubendreher –...
  • Seite 45: Lenkräder

    LENKRÄDER Die Lenkräder sind problemlos aus- tauschbar. Zum Herausnehmen der Räder ist die Schraubachse (Bild 57/ 1) zu demon- tieren. Werkzeug: 2 x Sechskantstiftschlüssel SW* 4 Achtung: Beachten Sie vor dem Demontieren der Verschraubung die Position der Unterleg- und Distanzscheiben! –...
  • Seite 46: Variable Sitzhöhe

    VARIABLE SITZHÖHE – Individuelle Anpassung der Sitzhö- he an die Unterschenkellänge. – Erhöhte Kippsicherheit durch Rad- standveränderung, (+3 cm). Achtung: Sitzhöhenänderungen sind von ei- ner Fachwerkstatt vorzunehmen. • Das nach innen Schwenken des Rad- adapters in gleicher Höhe erhöht die Überschlagsgefahr! Die modellabhängigen Sitzhöhen von 38-46 cm sind durch folgende Ände- rungen erreichbar.
  • Seite 47: Höhe Der Lenkradposition Einstellen

    Höhe der Lenkradposition ein- stellen (nur bei Modell 1.821) – Lenkrad-Verschraubung (Bild 61/ 3) demontieren. – Lenkrad der gewünschten Sitzhö- he entsprechend positionieren. – Lenkrad-Verschraubung (Bild 61/ 3) montieren.
  • Seite 48: Stützrollen

    STÜTZROLLEN (Code 691) Zur Erhöhung der Kippstabilität dient je Seite ein abgeknicktes Rohr mit zwei kleinen Rollen (Bild 62). Richtige Stützrollenlänge: Die Stützrolle muss über das Antriebs- rad hinausragen, um eine ausreichen- de Stützfunktion zu erreichen. Achtung: Für eine ausreichende Kippstabili- tät sind beide Stützrollen parallel zu positionieren.
  • Seite 49 Wegeschwenkbare Stützrollen Die Stützrollen sind nach innen unter den Sitz schwenkbar (Bild 63). – Freier Fußraum für die Begleitper- son durch nach innen Schwenken der Stützrollen. Stützrollen schwenken Stützrollen nach unten aus der Verrie- gelung drücken, dann nach innen, un- ter den Sitz (Bild 63) bzw.
  • Seite 50: Auftrittrohr

    Längeneinstellung Die Stützrollen sind in 4 Positionen ver- stellbar. – Federknopf (Bild 65/ 2) eindrücken und in gewünschte Position ver- schieben. – Der Federknopf muss nach dem Einrasten deutlich her- vorstehen. AUFTRITTROHR (Code 309) Das Auftrittrohr (Bild 66) ist in 6 Posi- tionen höhenverstellbar.
  • Seite 51: Haltegurt

    HALTEGURT Haltegurt schließen (Code 833) Durch den Schnellverschluss lässt sich der Haltegurt schnell und leicht öff- Der Haltegurt dient zum Anschnallen nen sowie schließen. einer im Rollstuhl sitzenden Person. – Gurtbänder nach vorne ziehen. Ihr Vorteil: – Haltegurt vor dem Körper schlie- –...
  • Seite 52 Haltegurt öffnen – Zum Öffnen des Haltegurtes drük- ken Sie die rote Entriegelungstaste im Schlossteil (Bild 67). Gurteinstellung – Schlossteil im rechten Winkel zum Gurtband halten. – Gurtband zum Verlängern oder Ver- kürzen in die entsprechende Rich- tung ziehen. – Überschüssige Gurtlänge durch Ver- schieben des Kunststoffschiebers auffangen.
  • Seite 53: Therapietisch

    THERAPIETISCH (Code 930) Achtung: Aufsetzen, Einstellen sowie Ver- schieben oder Abnehmen der The- rapieplatte erst nach dem Feststel- len der Bremsen vornehmen. • Scharfkantige Gegenstände (z. B. Uhren, Ringe, Messer, oder Gürtel- schnallen) sowie grobkörniger Staub können auf der Oberfläche der Therapieplatte unschöne Riefen und Kratzer hinterlassen.
  • Seite 54: Aufsetzen Der Tischplatte

    Aufsetzen der Tischplatte: – Schwenkbügel in das Aufnahmer- ohr unter der Armlehne schieben (Bild 69). – Tischplatte vorsichtig auf die Arm- lehnen schieben (Bild 69), oder senkrecht an die Rollstuhlseite leh- nen (Bild 70). – Zum Feststellen der Tischplatte die Klemmschraube (Bild 69/ 1) festdre- hen.
  • Seite 55: Abnehmen Der Tischplatte

    Abnehmen der Tischplatte: – Klemmschraube (Bild 71/ 1) lösen. – Leere Tischplatte anheben und vor- sichtig bis zur höchsten Position nach außen abschwenken. – Tischplatte nach vorn abziehen. – Der Schwenkbügel ist dabei ggf. gegen ein Nach-unten-Umschlagen zu sichern. – Verletzungsgefahr! Tischplatte an Sitzbreite anpas- sen: –...
  • Seite 56: Transport

    TRANSPORT Tragen des Rollstuhles Der Rollstuhl lässt sich bequem in ge- faltetem Zustand tragen. – Den Rollstuhl falten (Bild 73). Siehe dazu das Kapitel < Rollstuhl falten >. – Einen Unterarm von vorn unter den nach oben gefalteten Sitzgurt schieben. –...
  • Seite 57: Verladen Und Transport

    VERLADEN UND TRANS- Verladen in Transportfahrzeuge PORT Achtung: Zum Verstauen oder zu Transportzwek- Für den Transport in Fahrzeugen ken kann der Rollstuhl ohne Werkzeug müssen Sie den Rollstuhl verlassen in tragbare Elemente zerlegt werden. und auf einer geeigneten Sitzflä- che im Fahrzeug Platz nehmen. Es Zunächst kann der Rollstuhl durch Ent- ist verboten, sich im Rollstuhl sit- fernen aller abnehmbaren Teile in sei-...
  • Seite 58: Transport In Behindertentransportkraftwagen (Btw)

    TRANSPORT IN BEHINDER- Beim Kraftknotensystem handelt es TENTRANSPORTKRAFTWA- sich um ein festes, nachrüstbares Ele- GEN (BTW) ment am Rollstuhl, an dem das PRS und das RRS zusammenlaufen. Hinweis: Diese Anforderungen erfüllt ein 4- Wir empfehlen für den Transport Punkt-System, das aus 2 vorderen ge- in Fahrzeugen den Rollstuhl zu normtem Schlosszungen für Spannre- verlassen und auf einer geeigneten...
  • Seite 59: Produkthaftungshinweise

    Sicherheitshinweise Hinweis: Die Kopfstütze am Rollstuhl dient Bei dem Transport einer Person dar- nur zur Unterstützung der Kopfhal- auf achten, dass keine Gegenstän- tung, nicht zur Transportsicherung. de unter dem Gurtband einge- Deshalb ist eine BTW-feste Kopf- klemmt sind! – So vermeiden Sie stütze erforderlich! schmerzhafte Druckstellen.
  • Seite 60: Instandhaltung

    INSTANDHALTUNG Beschichtung: Durch die hochwertige Oberflächen- PFLEGE veredelung ist ein optimaler Korrosi- onsschutz gewährleistet. Sollte die Sitz- und Rückenbezug: Beschichtung durch Kratzer o. ä. ein- Säubern Sie die Bezüge mit warmem mal beschädigt sein, so bessern Sie die Wasser. Bei hartnäckiger Verschmut- Stelle mit einem von uns erhältlichem zung ist der Stoff unter Verwendung Lackstift aus.
  • Seite 61: Wartung

    WARTUNG Luftdruck der Reifen prüfen – Dazu ein Luftdruckprüfgerät benut- Wie jedes andere technische Produkt zen oder, falls nicht vorhanden, die bedarf auch Ihr Standard-Rollstuhl ei- ner Wartung. Die folgende Wartungs- "Daumendruck-Methode" o. ä. durchführen. anleitung beschreibt in tabellarischer Form die Maßnahmen, die durchzu- Richtwerte der Standard-Bereifung führen sind, damit Sie auch nach län- = 2,5 bar / 36 psi...
  • Seite 62 Alle 8 Wochen Alle 6 Monate (je nach Gebrauchshäufigkeit) (je nach Gebrauchshäufigkeit) Alle beweglichen Teile auf Funkti- Rückenrohre auf Festigkeit prüfen. on und Gangbarkeit kontrollieren. Bei Verformung oder Rissbildung, umgehend die Fachwerkstatt zur Folgende Bauteile mit einigen Instandsetzung aufsuchen. – Un- Tropfen Öl versehen: fallgefahr! –...
  • Seite 63: Reifenwechsel

    REIFENWECHSEL Erfolgt bei der Luftbereifung eine Rei- fenpanne durch das Eindringen spit- zer Gegenstände wie z. B. Nägel, Schrauben, Glassplitter usw. ist der Schaden durch Reparieren (Schlauch flicken) oder Wechseln des Schlauches zu beheben. Achtung: Vor einer Reifenreparatur ist die noch vorhandene Druckluft im Schlauch abzulassen.
  • Seite 64: Einstellen Der Bremsen

    EINSTELLEN DER BREMSEN Kniehebelbremsen/Druckbrem- sen einstellen Die Kniehebelbremsen/Druckbremsen sind nach jedem Umstecken der An- triebsräder neu einzustellen. Die Klemmschraube (Bild 75/ 1) einer Kniehebelbremse/Druckbremse lösen. Kniehebelbremse/Druckbremse vor- einstellen. – Bremsbolzen der nicht angezogenen Kniehebelbremse/Druck- bremse auf ca. 15 mm - 20 mm vor das Hinweis: Antriebsrad schieben.
  • Seite 65: Trommelbremsen Einstellen

    Trommelbremsen einstellen (Bild 76) Werkzeug: 1 x Maulschlüssel SW* 10 Die Kontermutter (Bild 77/ 1) lösen. Dann die Einstellschraube (Bild 77/ 2) zum Nachstellen entsprechend heraus- schrauben. Hinweis: Der mit einer Person belastete Roll- stuhl darf sich bei festgestellten Bremshebeln (zweite Rastposition, siehe Kapitel <...
  • Seite 66: Instandsetzung

    INSTANDSETZUNG Bei jeder vom Fachhändler durchge- führten Änderung/Modifizierung am Zur Durchführung von Instandset- Rollstuhl sind ergänzende Informatio- zungsarbeiten wenden Sie sich an eine nen wie z. B. Montage-/Bedienungs- Fachwerkstatt. Sie ist in der Ausfüh- hinweise der Bedienungsanleitung des rung der Arbeiten kompetent und hat Rollstuhles beizulegen sowie das Da- in der Regel geschultes Personal.
  • Seite 67: Technische Daten

    TECHNISCHE DATEN Modelldaten Alle Angaben innerhalb der folgen- Reifenfülldruck: den Modelldaten beziehen sich auf die Standard-Ausführung der jeweiligen Der maximale Reifenfülldruck steht Modelle. Die Breiten sind mit einem beidseitig auf der jeweiligen Berei- Greifreifenabstand von 15 mm ermit- fung. telt. Maßtoleranz ±1,5 cm. Reifenfülldruck - Lenkrad: Achtung: 2,5 - 3,5 bar = 50 psi...
  • Seite 68: Tommy, Modell 1.820

    TOMMY, MODELL 1.820 Alle Angaben innerhalb der folgenden Tabellen beziehen sich auf die Stan- dardausführungen des entsprechenden Modells. Maßtoleranz ± 1,5 cm, +/-2°. Modell: .................. TOMMY, 1.820 Typenschild: ................. am Scherenrohr Abmessungen (soweit nicht anders angegeben mit Antriebsrädern 20“) Länge: mit Beinstützen: ...................
  • Seite 69 Armlehnenhöhe ab Sitz (ohne Sitzkissen): Code 81: ....................16,5 - 24 cm Sitzneigung: ......................4° Unterschenkellänge (ohne Sitzkissen): mit Beinstütze Code 93/806: ............von 28 bis 38 cm mit Beinstütze Code 93/808: ............von 28 bis 38 cm mit Fußbrett Code 93/54 (stufenlos): ......... von 24 bis 36 cm Schiebegriffhöhe: bei einer Sitzhöhe von 39 cm: ..............
  • Seite 70 Gewichte zulässiges Gesamtgewicht: ..............max. 87 kg maximales Nutzergewicht (inkl. Zuladung): ..........75 kg maximale Zuladung: ..................10 kg Leergewicht: ..................min. 11,5 kg Gewicht Kissen: .................... 0,7 kg Gewicht Antriebsrad mit Tommelbremse mit Steckachse: ......1,9 kg (1 Stück) Transportgewicht: ................
  • Seite 71: Lucca, Modell 1.825

    LUCCA, MODELL 1.825 Alle Angaben innerhalb der folgenden Tabellen beziehen sich auf die Stan- dardausführungen des entsprechenden Modells. Maßtoleranz ± 1,5 cm, +/-2°. Modell: ................... LUCCA, 1.825 Typenschild: ................. am Scherenrohr Abmessungen (soweit nicht anders angegeben mit Antriebsrädern 22“) Länge: über Fußplatten: ..................
  • Seite 72 Armlehnenhöhe ab Sitz (ohne Sitzkissen): Code 81: ....................16,5 - 24 cm Sitzneigung: ......................4° Unterschenkellänge (ohne Sitzkissen): mit Beinstütze Code 55: ............. von 10 bis 22 cm mit Fußbrett Code 54 (stufenlos): ..........von 24 bis 36 cm Schiebegriffhöhe: bei einer Sitzhöhe von 39 cm: ..............
  • Seite 73 Gewichte zulässiges Gesamtgewicht: ..............max. 88 kg maximales Nutzergewicht (inkl. Zuladung): ..........75 kg maximale Zuladung: ..................10 kg Leergewicht: ..................min. 12,5 kg Gewicht Kissen: .................... 0,7 kg Gewicht Antriebsrad mit Tommelbremse mit Steckachse: ......1,9 kg (1 Stück) Transportgewicht: ................
  • Seite 74: Modell 1.821

    MODELL 1.821 Alle Angaben innerhalb der folgenden Tabellen beziehen sich auf die Stan- dardausführungen des entsprechenden Modells. Maßtoleranz ± 1,5 cm, +/-2°. Modell: ....................1.821 Typenschild: ................. am Scherenrohr Abmessungen (soweit nicht anders angegeben mit Antriebsrädern 20“) Länge: mit Beinstützen: ................... 87 cm ohne Beinstützen: ..................
  • Seite 75 Armlehnenhöhe ab Sitz (ohne Sitzkissen): Code 77: ......................21 cm Sitzneigung: ......................4° Unterschenkellänge (ohne Sitzkissen): mit Beinstütze Code 93/806: ............von 32 bis 44 cm mit Beinstütze Code 93/54: ............von 24 bis 36 cm Schiebegriffhöhe: bei einer Sitzhöhe von 45 cm: ..............79 cm Räder Lenkrad: 6 x 1 ¼“...
  • Seite 76 Gewichte zulässiges Gesamtgewicht: ..............max. 88 kg maximales Nutzergewicht (inkl. Zuladung): ..........75 kg maximale Zuladung: ..................10 kg Leergewicht: ..................min. 13,5 kg Gewicht Kissen: .................... 0,7 kg Gewicht Antriebsrad mit Tommelbremse mit Steckachse: ......1,9 kg (1 Stück) Transportgewicht: ................
  • Seite 77: Klebeschilder Auf Dem Rollstuhl

    KLEBESCHILDER AUF DEM ROLLSTUHL Achtung! Bedienungsanleitungen sowie beilie- gende Dokumentationen lesen. Rollstuhl nicht über Armlehnen oder Beinstützen anheben. Abnehmbare Teile sind nicht zum Tra- gen geeignet.
  • Seite 78: Garantie

    GARANTIE Für Oberflächenbeschädigungen, Be- reifung der Räder, Beschädigungen durch gelöste Schrauben oder Muttern Für dieses Produkt übernehmen wir die sowie ausgeschlagene Befestigungs- Garantie entsprechend den gesetzli- bohrungen durch häufige Montagear- chen Bestimmungen. Abweichend beiten ist die Garantie ausgeschlossen. hiervon gewähren wir: Weiterhin sind Schäden am Produkt –...
  • Seite 79: Garantie-Abschnitt

    GARANTIE-ABSCHNITT Ausfüllen! Im Bedarfsfall kopieren und die Kopie einsenden. Garantie Modellbezeichnung: Lieferschein-Nr.: Fz-I-Nr. (siehe Typenschild): Lieferdatum: Stempel vom Fachhändler:...
  • Seite 80 Stempel vom Fachhändler: Die Motivation. MEYRA • Wilhelm Meyer Vertriebsgesellschaft mbH Firmensitz: Meyra-Ring 2 D-32689 Kalletal-Kalldorf Telefon: +49 (0)5733 922 - 311 Telefax: +49 (0)5733 922 - 143 Email: [email protected] Internet: http://www.meyra.de Postanschrift: Postfach 1703 • D-32591 Vlotho...

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