Bedienung Des Wasserwärmetauschers Beim Ig3; Brennstoff - Rokossa IG3 Montageanleitung

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In der Übergangszeit, d.h. bei höheren Außentemperaturen (über ca.
15°C), oder bei ungünstigen Bedingungen (Fallwinde, etc.) kann es bei
plötzlichem Temperaturanstieg zu Störungen des Schornsteinzuges
kommen, so dass die Heizgase nicht vollständig abgezogen werden. Die
Feuerstätte ist dann mit geringerer Brennstoffmenge zu befüllen und bei
größter Stellung des Luftschiebers (siehe 4.2) zu betreiben. Somit wird
der vorhandene Brennstoff schneller (mit größerer Flammenentwicklung)
abbrennen. Dadurch kann sich der Schornsteinzug stabilisieren. Zur
Vermeidung von Widerständen im Glutbett sollte die Asche öfter vorsichtig
abgeschürt werden. Nachdem sich der Schornsteinzug stabilisiert hat,
kann die Luftzufuhr etwas gedrosselt (Mittelstellung) werden.
4.7
Bedienung des Wasserwärmetauschers
beim IG3
Die
selbstschließend
Manipulation der Schließeinrichtung ist
nicht statthaft.
Die
schers erfolgt mit dem Hebel an rechts
hinten am Ofen. Damit wird zwischen
Anheizen/Nachlegen
umgeschaltet.
Hebels sind nicht vorgesehen.
Anheizen bzw. Anbrandphase:
Der Hebel ist ganz unten. Die Abgase werden am Wärmetauscher des
IG3 vorbei geführt. So kann sich der Schornsteinzug möglichst schnell
und wirkungsvoll entwickeln.
Abbrandstellung: Der Hebel ist ganz nach oben geschoben. Nun werden
alle Heizgase durch den Wasserwärmetauscher des IG3 geführt. Diese
Stellung sollte erst dann gewählt werden, wenn der Kaminofen vollständig
aufgeheizt ist, der Brennstoff angebrannt ist und sich ein Glutstock
gebildet hat. Im Normalfall geschieht dies nach ca. 15-20 Minuten.
Zur besseren Wirkung des IG3 sollte rechtzeitig Holz nachgelegt werden,
um ein zu starkes Absinken der Abgastemperatur zu vermeiden.
grundsätzlich
Feuerraumtür
ist
zu
betreiben.
Bedienung
des
Wasserwärmetau-
und
Abbrand
Zwischenpositionen
Heizgase durch den Wasser-
A
wärmetauscher
Heizgase
nicht
durch
B
Wasserwärmetauscher
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Die Stiftung „Wald in Not" formuliert dies etwa in einer Informationsbro-
schüre treffend so: „Holz macht keine Schulden bei der Natur. Holz ist
gespeicherte Sonnenenergie. Sonnenlicht, Wasser und Kohlendioxid sind
die Bausteine, aus denen Holz entsteht. Ein Baumleben lang wird
Sonnenlicht chemisch gebunden. Sonnenenergie wird in Lignin und
Zellulose gespeichert. Beim Verbrennen wird sie wieder frei."
Weite Informationen erhalten Sie auf der Internetseite www.wald-in-
not.de.
Kaminöfen dürfen nur mit Brennstoffen betrieben werden, die der 1.
BlmSchV entsprechen. Für die Kaminöfen ist nur Scheitholz (empfohlene
Restfeuchte 20% oder weniger) oder Holzbriketts nach DIN 51731
zulässig.
Übrigens: Ein Messgerät zur Bestimmung der Feuchte von Scheitholz
kostet nicht viel und kann sich schnell bezahlt machen.
Es dürfen keine anderen Brennstoffe verwendet werden!
Eine
Nicht zulässig ist demnach auch das Verbrennen von:
 lackiertem oder kunststoffbeschichtetem Holz
 Spanplatten oder Holz das mit Holzschutzmitteln behandelt wurde
 Holz das von Europoolpaletten stammt
 Abfällen, Haus-, Kleidermüll
des
 Papier, Papierbriketts, Kartonagen
 feuchtem Holz (Restfeuchte über 20%)
 Kunststoffen / Schaumstoffen jeglicher Art
 festen oder flüssigen, holzfremden Werkstoffen
den
Es ist untersagt, diese und andere nicht geeignete Materialien in ihrem
Kaminofen zu verbrennen. Bei Verbrennung von anderen Materialien als
den zulässigen Brennstoffen Scheitholz oder Holzbriketts nach DIN 51713
kann es zur Bildung schädlicher Abgase und zu Störungen des Verbren-
nungsablaufes bis hin zu Verpuffungen kommen.
Wird der Kaminofen IG3 mit nicht zugelassenen Brennstoffen betrieben,
erlischt die Garantie!
Verwenden Sie zum Anheizen kleinstückiges Holz. Benutzen Sie als
Brennholz nur gespaltenes Holz, das an seiner dicksten Stelle nicht dicker
als ca. 8 cm ist. Die optimale Länge beträgt ca. 25 cm. Bitte nicht zu viel
Holz auflegen, lieber mehrmals kleinere Holzmengen auflegen. Beim
Nachlagen darf die Glut nicht vollständig verdeckt werden.
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Brennstoff

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