Kommunikationsprotokolle; Tcp (Transmission Control Protocol); Udp (User Datagram Protocol) - WAGO 750 Handbuch

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Feldbuskommunikation
Pos : 89.4 /All e Seri en ( Allgemei ne Dokumente) ( Allgemei ne Module)/F eldbus kommuni kation/ETHER NET/Kommuni kations protokolle - Übersc hrift 3 @ 4\mod_1237210733218_6.doc x @ 28494 @ 3 @ 1
11.1.4

Kommunikationsprotokolle

Pos : 90 /All e Seri en (Allgemei ne Module)/F eldbus kommuni kation/ETHERNET/TCP (Tr ansport Protoc ol) @ 4\mod_1237211218837_6.doc x @ 28500 @ 4 @ 1
11.1.4.1

TCP (Transmission Control Protocol)

Aufgesetzt auf das Internet-Protokoll, übernimmt TCP (Transmission Control
Protocol) die Sicherung des Datentransportes durch das Netzwerk.
Dazu stellt TCP für die Dauer der Datenübertragung eine Verbindung zwischen
zwei Teilnehmern her. Die Kommunikation erfolgt im Voll-Duplexverfahren,
d. h. beide Teilnehmer können gleichzeitig Daten empfangen und versenden.
Die übertragenen Nutzdaten werden von TCP mit einer 16bit-Prüfsumme
versehen und jedes Datenpaket erhält eine Sequenznummer.
Der Empfänger überprüft anhand der Prüfsumme den korrekten Empfang des
Paketes und verrechnet anschließend die Sequenznummer. Das Ergebnis nennt
sich Acknowledgement-Nr. und wird mit dem nächsten selbst versendeten Paket
als Quittung zurückgesendet. Dadurch ist gewährleistet, dass der Verlust von
TCP-Paketen bemerkt wird, und diese im Bedarfsfall in korrekter Abfolge erneut
gesendet werden können.
TCP-Datenpaket
Der Paketkopf eines TCP-Datenpaketes besteht aus mindestens 20 Byte und
enthält unter anderem die Portnummer der Applikation des Absenders sowie die
des Empfängers, die Sequenznummer und die Acknowledgement-Nr.
Das so entstandene TCP-Paket wird in den Nutzdatenbereich eines IP-Paketes
eingesetzt, so dass ein TCP/IP-Paket entsteht.
TCP-Portnummern
TCP kann zusätzlich zur IP-Adresse (Netz- und Host-Adresse) gezielt eine
spezielle Anwendung (Dienst) auf dem adressierten Host ansprechen. Dazu
werden die auf einem Host befindlichen Anwendungen, wie z. B. Web-Server,
FTP-Server und andere, über unterschiedliche Portnummern adressiert. Für
bekannte Anwendungen werden feste Ports vergeben, auf die sich jede
Anwendung beim Verbindungsaufbau beziehen kann.
(Beispiele: Telnet-Portnummer: 23, HTTP-Portnummer: 80).
Eine komplette Liste der „normierten Dienste" findet sich in den Spezifikationen
RFC 1700 (1994).
Pos : 91 /All e Seri en (Allgemei ne Module)/F eldbus kommuni kation/ETHERNET/UDP (Us er D atagram Protoc ol) @ 4\mod_1237211297860_6.doc x @ 28503 @ 4 @ 1
11.1.4.2

UDP (User Datagram Protocol)

Das UDP-Protokoll ist, wie auch das TCP-Protokoll, für den Datentransport
zuständig. Im Vergleich zum TCP-Protokoll ist UDP nicht verbindungsorientiert.
Das heißt es gibt keine Kontrollmechanismen bei dem Datenaustausch zwischen
Sender und Empfänger. Der Vorteil dieses Protokolls liegt in der Effizienz der
übertragenen Daten und damit in der resultierenden höheren
Verarbeitungsgeschwindigkeit.
Pos : 92 /D okumentation allgemei n/Glieder ungs elemente/---Seitenwechs el--- @ 3\mod_1221108045078_0.doc x @ 21808 @ @ 1
WAGO-I/O-SYSTEM 750
750-843 ETHERNET TCP/IP-Controller
Handbuch
Version 1.2.0
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