Abständen zu kontrollieren. - Störungen und Schäden dürfen nur von Fachkräften beseitigt werden. - Schadhafte Bauteile dürfen nur durch original Wolf-Ersatzteile ersetzt werden. - Vorgeschriebene elektrische Absicherungswerte sind einzuhalten (siehe Technische Daten). Achtung Werden an Wolf-Regelungen technische Änderungen vorge- nommen, übernehmen wir für Schäden, die hierdurch entstehen, keine Gewähr. 3061590_0809...
Begriffserklärung Begriffserklärung Heizwassertemperatur Die Heizwassertemperatur ist die Vorlauftemperatur, mit der die Heizkörper versorgt werden. Je höher die Heizwassertemperatur, desto größer die Wärmeabgabe des Heizkörpers. Mischerkreistemperatur Die Mischerkreistemperatur ist die Vorlauftemperatur nach dem Mischer, mit der eine Fußbodenheizung versorgt wird. Speicherladung Aufheizen des Speicherwassererwärmers. Warmwasserschnellstart Um mit dem Durchlauferhitzer der Gas-Kombithermen, die mit Warmwasserschnellstartfunktion ausgerüstet sind, möglichst schnell warmes Wasser zu erhalten, wird während des Sommer- betriebs das Heizwasser im Gerät auf Temperatur gehalten. Das Zeitprogramm Warmwasser schaltet diese Funktion im Sommer- betrieb ein und aus. Heizprogramm Das Zeitprogramm Heizen schaltet je nach Programmwahl die Gastherme von Heiz- auf Sparbetrieb bzw. von Heizbetrieb auf Heizung aus und umgekehrt.
Rücklaufanhebung (= Heizungsunterstützung) oder die Bypas- spumpe in Verbindung mit der Rücklaufanhebung. Je nach A nwen- dung ist die entsprechende Kombination der Mischerkreisregelung und des parametrierbaren Ausgangs als eine Konfiguration zu wählen. Mittels Bedienteil (BM) oder Schnittstellenmodul ISM1 mit Comfortsoft können Parameter geändert, Fehlercodes und Fühler- werte angezeigt werden. Das MM besitzt eine eBUS-Schnittstelle und ist somit in das Wolf-Regelungssystem integrierbar. Mischerkreispumpe Mischermotor AUF Mischermotor ZU Ausgang A1 eBus Störung 3061590_0809...
- Mischermodul aus der Verpackung nehmen. - Mischermodul direkt an der Wand befestigen. - Einen Außenfühler an einer Gastherme anschließen. - Außenfühler an Nord- oder Nordostwand in 2-2,5m Abstand über dem Boden montieren (Kabeldurchführung nach unten!). - Mischermodul MM entsprechend Installationsplan verdrahten. Leitungsquerschnitt für 230V min. 0,75mm²; für 24V min. 0,5mm². Hinweis: Bauseitige Leitungen für A ußen- und Vorlauffühler nicht zusammen mit Netzleitungen verlegen.
E1 muss dann auf Maximalthermostat parametriert werden (siehe Montageanleitung). Die Gas-Brennwertzentrale wird beim Öffnen des Maximalthermostats gesperrt. Anwendung für 1 Mischerkreis. Ohne Maximalthermostat kann es im Fehlerfall des MM zu sehr hohen Temperaturen im Fußbodenkreis kommen. Dies kann zu Rissen im Fußboden führen. Wird bei den Konfigurationen 1, 2, 3, 4, 7 und 8 kein Maximalthermostat angeschlossen, muss an dessen Position der 3-polige Rast5-Stecker mit Brücke aufge- steckt werden.
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Kesselregelung R1/R2/R3/R21 In dieser Konfiguration fungiert das Mischermodul als Rücklaufanhebung für einen Kessel. Bei Mehrkesselanlagen ist für die Rücklaufanhebung eines jeden Kessels ein separates Mischermodul erforderlich. Bei Einkesselanlagen ohne Kaskadenmodul muss am Kessel der Parameter HG06 Pumpenbetriebsart auf „1“ (1 = Zubringerpumpe) gesetzt werden. Zu finden unter 2. Bedienebene →Fachmann →Heizgerät Jedes Mischermodul zur Rücklaufanhebung mit Konfiguration 5 muss einem Kessel zugeordnet werden. Die Zuordnung (↔) erfolgt über die Adressierung von Kessel und Mischermodul MM: a) für Einkesselanlage ohne Kaskadenmodul R1/R2/R21 (Adresse 0 = Werkseinst.)↔MM (Adresse 1 = Werkseinst.) R3 (Adresse 0 = Werkseinst.)↔MM (Adresse 2) b) für Ein- und Mehrkesselanlage mit Kaskadenmodul 1. Kessel: R1/R21 (Adresse 1) ↔MM (Adresse 2) 2. Kessel: R1/R21 (Adresse 2) ↔MM (Adresse 3) 3. Kessel: R1/R21 (Adresse 3) ↔MM (Adresse 4) 4. Kessel: R1/R21 (Adresse 4) ↔MM (Adresse 5) Zusätzliche Mischermodule bis Adresse 7 können individuell konfiguriert werden. Hinweis: Anlagenbeispiele siehe auch Wolf-Hydraulikschemen für Mittelkessel. 3061590_0809...
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R3 (Adresse 0 = Werkseinst.)↔MM (Adresse 2) Zusätzliche Mischermodule bis Adresse 7 können individuell konfiguriert werden. Hinweis: Anlagenbeispiele siehe auch Wolf-Hydraulikschemen für Mittelkessel. Konfiguration 07: Mischerkreis mit indirekter Rücklaufanhebung zur Anfahrentlastung mit Bypasspumpe; Seite 18. Gilt für Einkesselanlagen in Verbindung mit Kesselregelung R1/R2/R3/R21 In Verbindung mit einem Kaskadenmodul muss die Konfiguration 07 am Kaskadenmodul eingestellt werden. An den Mischermodulen darf die Konfiguration 7 dann nicht mehr vergeben werden. Das Mischermodul mit Konfiguration 7 muss dem Kessel zugeordnet werden. Die Zuordnung (↔) erfolgt über die Adressierung vom Mischermodul MM: R1/R2/R21 (Adresse 0 = Werkseinst.)↔MM (Adresse 1 = Werkseinst.) R3 (Adresse 0 = Werkseinst.)↔MM (Adresse 2) Zusätzliche Mischermodule bis Adresse 7 können individuell konfiguriert werden. Hinweis: Anlagenbeispiele siehe auch Wolf-Hydraulikschemen für Mittelkessel. 3061590_0809...
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Elektrischer Anschluss Konfiguration 08: Mischerkreis (Werkseinstellung); Seite 19 Konfiguration 09: Heizkreis; Seite 20 Konfiguration 10: Speicherkreis; Seite 21 Konfiguration 11: Luftheizerkreis, externe Wärmeanforderung; Seite 22 Hinweise: Nach jeder Konfigurationsänderung muss die Anlage neu gestartet werden! (Netz „Ein“/Netz „Aus“) Netzspannung über Heizungsnotschalter oder Sicherungsautomat aus- und wieder einschalten. 3061590_0809...
VF 230VAC SPLP eBUS Kessel Gasheizgerät Maximal- Mischermotor thermostat max TH Speicher Mischer- Mischermo- kreispumpe tor MM MaxTH SPLP MM M Heizungsvorlauf Heizungsrücklauf ob Pumpe oder elektrisches Ventil, siehe Beschreibung „Ausgang A1“ Seite 8 siehe Beschreibung „Maximalthermostat“ Seite 8 3061590_0809...
Konfiguration 5: Rücklaufanhebung zur Anfahrentlastung L1 N 230 V~ 50Hz MaxTH eBUS eBUS Netz 10 A Rücklauf- fühler RLF L1 N PE Netz 230VAC eBUS Kessel Gasheizgerät Mischermo- tor MM Heiz- und Warmwasser-krei- se mit zusätzlichen Mischer- modulen ergänzen Heizungsvorlauf Heizungsrücklauf Die Zubringerpumpe (ZUP) ist an der Kesselregelung (am Steckplatz KKP) anzuschließen. 3061590_0809...
Heizkreis und Rücklaufanhebung zur Anfahrentlastung mit Bypasspumpe L1 N 230 V~ 50Hz MaxTH eBUS eBUS Netz 10 A Rücklauf- fühler RLF L1 N PE Bypasspumpe Netz 230VAC Bypass- fühler BPF eBUS Kessel Gasheizgerät Mischermo- tor MM Heizkreis Heizungsvorlauf Heizungsrücklauf Die Heizkreispumpe (HKP) ist an der Kesselregelung anzuschließen. 3061590_0809...
Inbetriebnahme Leitfaden zur Inbetriebnahme Für eine erfolgreiche Inbetriebnahme der Anlage bezüglich der Adressierung und Parametrierung aller Regelungskomponenten und der Konfiguration der Anlage müssen folgende Schritte der Reihe nach befolgt werden. Hinweis: HG-, KM-, MM- und SOL-Parameter finden Sie in der 2. Bedienebene → Fachmann → Heizgerät (HG) / Kaskade (KM) / Mischer (MM) / Solar (SOL) im Bedienmodul BM. Ist in der Anlage ein Kaskadenmodul mit installiert, dann nehmen Sie den Leitfaden zur Inbetriebnahme aus der Montage- und Bedienungsanleitung des Kaskadenmoduls zur Hand. Schritt 1 „Montage“ und „Elektrischer Anschluss“ aller Erweiterungs- und Bedienmodule entsprechend den Anweisungen in der zugehörigen Anleitung befolgen.
3. MM 4. MM optional 5. MM 6. MM MK 7 7. MM optional * In Verbindung mit einer Wandheizgeräteregelung bzw. MGK-Regelung muss der direkte Heizkreis immer am Mischermodul MM angeschlossen werden. In Verbindung mit einer Wolf-Kesselregelung R1/ R2/ R21/ COB kann der direkte Heizkreis wahlweise entweder am Kessel oder an einem Mischermodul installiert werden. In der Werksein- stellung ist der Heizkreis am Kessel anzuschließen. Wird der direkte Heizkreis am Mischermodul angeschlossen, so muss der Parameter HG06 “Pumpenbetriebsart“ auf “1“ (1=Zubringerpumpe) gestellt werden. Zu finden unter 2. Bedienebene → Fachmann → Heizgerät. 3061590_0809...
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Einstellung eBus-Adresse der Erweite- rungs- und Bedienmodule (MM, BM) b) max. Ausbau mit Wolf-Kesselregelung R3 MK 1 MK 2 Wolf- Heizgerät 1. MM optional MK 3 optional für MK1 2. MM 3. MM 4. MM optional 5. MM MK 7 6.
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Einstellung eBus-Adresse der Erweite- rungs- und Bedienmodule (MM, BM) Einstellung eBUS-Adresse c) max. Ausbau ohne Wolf-Heizgeräteregelung, MGK-Grundre- der Erweiterungs- und gelung bzw. Wolf Kesselregelung Bedienmodule (BM,MM) Ist kein Heizgerät mit einer eBUS-Schnittstelle vorhanden, so kann das MM auch als eigenständiger Mischerkreisregler verwendet werden. Dabei muss entweder ein Außenfühler am BM (0) oder ein DCF-Empfänger mit A ußenfühler am eBUS mit angeschlossen werden. Anlagenbeispiele siehe „Einstellung eBUS-Schnittstelle mit Wolf-Heizgeräten“ unter Punkt a). Die Konfiguration 5,6 und 7 dürfen ohne Wolf-Kessel nicht ein- gestellt werden. 3061590_0809...
Schaltzeiten Parametrierung Die Standardeinstellung aller Parameter und Schaltzeiten sind fest in einem nicht löschbarem Speicher abgelegt. Alle Änderungen werden unverlierbar abgespeichert und gehen auch bei mehrwöchigem Netzausfall nicht verloren. Die Parametrierung erfolgt mittels Bedienmodul BM. Die Beschreibung der Bedienung und Parametrierung ist in der Montage- und Bedienungsanleitung BM nachzulesen. Schaltzeiten Mischerkreis: Die Schaltzeiten für den Mischer sind im entspre- chenden Mischermodul abgelegt. Zu finden unter 2. Bedienebenen → Zeitprogramm → Heizung →...
Parameterliste Parameterliste Zu finden unter 2. Bedienebene → Grundeinstellung → Mischer Grundeinstellung Parameter Einstellbereich Werkseinstellung Individuelle Einstellung 5°C - 30°C 20°C Tagtemp 5°C - 30°C 12°C Spartemp 0 - 3 Heizkurve Aus - Ein Raumeinfl 0°C - 40°C 20°C WI / SO Umscha -10°C - 40°C 10°C ECO / ABS Die Beschreibung der Parameter Tagtemperatur, Spartemperatur, Heizkurve, Raumeinfluss, WI/SO-Umschaltung und ECO/ABS sind in der Montage- und Bedienungsanleitung BM nachzulesen. Parameterliste Die Anlagenparameter A09, A10, A12 und A14 sind nur im Be- Fachmann Anlage...
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Parameterliste Parameterliste Zu finden unter 2. Bedienebenen → F achmann → H eizgerät Fachmann Heizgerät Um die geforderten Vorlauftemperaturen für die Heizung- und Speicherladung (am Mischermodul) zu gewährleisten, müssen die Parameter HG08 (=Maximalbegrenzung Kesselkreis TV-max) und HG22 (= Kesselmaximaltemperatur TK-max) auf das höchst geforderte Temperaturniveau eingestellt werden. Hinweis: Für die Heiz- und Speicherkreise, bei denen die entsprechen- den Parameter für die Berechnung der Vorlaufsolltemperatur in der Werkseinstellung (z. B. Speichersolltemperatur) belassen werden, ist eine Änderung der Parameter für HG08 und HG22 nicht erforderlich. Werden die Werkseinstellungen für die Heiz- und Speicherkreise geändert oder am Mischermodul die Konfiguration 2 oder 11 eingestellt, so bedarf es einer Anpas- sung der Parameter für HG08 und HG22, wobei der HG22 nur in Verbindung mit der Kesselregelung R1/R2/R3/R21 oder COB zu ändern ist. Einstellung HG08: a) Speicherladung am Mischermodul HG08 ≥ Speichersolltemperatur + MI17 + HG01 b) externe Wärmeanforderung (Luftheizer) am Mischermodul (Konfiguration 2 oder 11) HG08 ≥ MI14 + HG01 b) Heizkreise (Kessel oder Mischermodul) HG08 ≥ MI02 + MI03 + HG01 Einstellung HG22: HG22 ≥ HG08 Parameterliste Parameter Individuelle Einstellung HG01...
Parameterbeschreibung MI 01 minimale Die minimale Mischerkreistemperatur begrenzt die Vorlaufsolltem- Mischerkreistemperatur peratur des Mischerkreises nach unten hin. MI 02 maximale Die maximale Mischerkreistemperatur begrenzt die Vorlaufsoll- Mischerkreistemperatur temperatur des Mischerkreises nach oben hin, um z.B. Beschä- digungen des Fußbodenbelages zu vermeiden. Ersetzt nicht den Maximalthermostat für die Pumpenabschaltung. MI 03 Heizkurvenabstand Die Heizwassertemperatur wird gegenüber der Mischerkreistem- peratur um den eingestellten Wert angehoben. MI 04 Estrichtrocknung Wird bei Neubauten die Fußbodenheizung erstmals in Betrieb genommen, so besteht die Möglichkeit die Vorlaufsolltemperatur unabhängig von der Außentemperatur entweder auf einen Konstantwert zu regeln oder die Vorlaufsolltemperatur nach einem...
Parameterbeschreibung MI 05 Konfiguration Je nach A nwendung des MM muss die entsprechende Konfiguration gewählt werden. Maximal 11 Konfigurationen sind auszuwählen. Entsprechende Verdrahtungspläne siehe unter „Elektrischer Anschluss“. Konfiguration 01: Mischerkreis und Speicherkreis Konfiguration 02: Mischerkreis und Luftheizerkreis/ externe Wärmeanforderung Konfiguration 03: Mischerkreis und Heizkreis Konfiguration 04: Mischerkreis und Rücklaufanhebung zur Heizungsunterstützung Konfiguration 05: Rücklaufanhebung zur Anfahrentlastung Konfiguration 06: Heizkreis und Rücklaufanhebung zur Anfahrentlastung mit Bypasspumpe Konfiguration 07: Mischerkreis mit indirekter Rücklaufanhebung zur Anfahrentlastung mit Bypasspumpe Konfiguration 08: Mischerkreis (Werkseinstellung) Konfiguration 09: Heizkreis Konfiguration 10: Speicherkreis Konfiguration 11: Luftheizerkreis/ externe Wärmeanforderung MI 06 Nachlaufzeit Heizkreis Nach A bschalten des Mischerkreises/Heizkreises läuft die Mischer-...
Parameterbeschreibung MI 08 Rücklauf- Mischerkreis zur Rücklaufanhebung bei Konfiguration Solltemperatur MI 05 = 5 oder 6 Die Konfiguration 5 und 6 beinhaltet eine Mischerkreisregelung zur Rücklaufanhebung. Die Rücklaufanhebung bei Konfigurati- on 5 ist dann aktiv, wenn der entsprechend zugeordnete Kessel zum Mischermodul (Zuordnung erfolgt über Adressierung von Kessel und Mischermodul) vom Kaskadenmodul angesteuert (= Brenner „EIN“) wird. Nach Beendigung der Anforderung wird der Bypass voll geöffnet. Bei der Konfiguration 6 ist die Rück- laufanhebung immer dann aktiv, wenn zumindest ein Heiz- oder Speicherkreis aktiv ist. Ist kein Heiz- oder Speicherkreis aktiv, so ist er Bypass voll geöffnet. Rücklaufregelung: Sinkt die Rücklaufisttemperatur unter dem Rücklaufsollwert, so wird der Bypass des Mischers durch die Mischeransteuerung weiter geöffnet, so dass mehr Heizwasser über den Bypass des Mischers fließt. Steigt die Rücklaufisttemperatur über dem Rücklaufsollwert, so wird der Bypass des Mischers durch die Mischeransteuerung weiter geschlossen, dadurch fließt weniger Heizwasser über den Bypass des Mischers. Indirekte Rücklaufanhebung bei Konfiguration MI 05 = 7 Die Konfiguration 7 beinhaltet zur Mischerkreisregelung eine indi- rekte Rücklaufanhebung. Die indirekte Rücklaufanhebung ist dann aktiv, wenn zumindest ein Heiz- oder Speicherkreis aktiv ist.
Parameterbeschreibung Rücklaufisttemperatur [K] Zeit Mischer „ZU“ Mischer „ZU“ und Pumpe „AUS“ Leistungszwang Bypasspumpenüberwachung bei Konfiguration MI 05 = 6 oder 7 Zur Überwachung der Rücklauftemperatur wird nach jedem Ein- schalten der Bypasspumpe ein Timer (30 min) gesetzt. Timer Ein: RL_ist ≤ RL_soll für > 30min ⇒ Fehlercode 97 RL_ist > RL_soll + 2K ⇒ Timer und Fehlercode zurück setzen MI 09 max. Speicherladezeit Die Speicherladung gilt als beendet, wenn Speicheristtemperatur ≥ Speichersolltemperatur ist. Wird die Speicherladung innerhalb der max. Speicherladezeit nicht beendet, erfolgt der Fehlercode 52 und die Regelung schaltet dann für die „max. Speicherladezeit“ auf Heizbetrieb um (gilt nicht, wenn Status Heizung = Sommer- betrieb). Dieser Zyklus besteht solange, bis die Speicheristtem- peratur ≥ Speichersolltemperatur ist oder Parameter MI09 auf 0 gesetzt wird. MI 10 Busspeisung MI 10 = 0: Busspeisung „AUS““, d. h. die Busspeisung ist immer abgeschaltet.
Parameterbeschreibung MI 11 Hysterese Unter Konfiguration 6/7 fungiert der konfigurierbare Ausgang A1 Bypassfühler als Bypasspumpe in Verbindung mit einem Bypassfühler. Voraus- setzung zum Einschalten der Bypasspumpe ist, dass mindestens eine Pumpe (Pumpe für Heizkreis, Speicher oder Luftheizer) im System aktiv ist. Bypasspumpe EIN: BPF_ist < RL_soll + Hysterese Bypassfühler Bypasspumpe AUS: BPF_ist > RL_soll + Hysterese Bypassfühler + 5K MI 12 Ladepumpensperre Beim Zuschalten der Ladepumpe, Ladepumpe für Speicherladung (Konfiguration 1 und 10) oder für ext. Wärmeanforderung (Konfi- guration 2 und 11), sind zwei Fälle zu unterscheiden: a) Par. MI12 = 0: Die Ladepumpe wird bei Anforderung sofort eingeschaltet. b1) Par. MI12 = 1 bei Konfiguration 1 und 10: Ladepumpe „Ein“: Vorlauftemperatur Heizgerät > Speicherist- temperatur + 5 K Ladepumpe „Aus“: Vorlauftemperatur Heizgerät ≤...
MI 16 dTEin siehe „MI 15 dTAus (Ausschaltdifferenz)“ (Einschaltdifferenz) MI 17 Kesselübertemperatur Die Speicherladung beginnt, wenn die Speicheristtemperatur < bei Speicherladung Speichersolltemperatur - 5 K ist. Die Vorlaufsolltemperatur ergibt sich dann aus Speichersolltemperatur + Kesselübertemperatur bei Speicherladung MI 18 Sperrung Brenner Konfiguration Mm 01 = 4 bei Rücklaufanhebung Zur Rücklaufanhebung bei Heizungsunterstützung wird ein 3-Wege- Umschaltventil angesteuert, um die Heizungsrücklauftemperatur über einen beladenen Pufferspeicher anzuheben. Bei Betrieb des MM innerhalb des Wolf-Regelungssystems WRS werden bei erfüllter Einschaltbedingung die Heizgeräte gesperrt. Wenn min. 1 Heizkreis oder 1 Speicher Wärme fordert, wird das 3-Wege-Umschaltventil angesteuert und die in Parameter MI 18 eingestellte Sperrzeit (= Sperrzeit für die Brennersperrung) gestartet. Nach Ablauf der Sperrzeit wird der Brenner wieder freigegeben. Wenn die Einschaltbedingung erfüllt wird, während...
Zusatzfunktionen Speicherfrostschutz Bei Sperrung der Speicherladung beträgt die Speichersoll- temperatur 10°C. Die Speicherfrostschutz beginnt, wenn die Speicheristtemperatur < Speichersolltemperatur - 5 K ist. Die Vorlaufsolltemperatur ergibt sich dann aus Speichersolltemperatur + Kesselübertemperatur bei Speicherladung Pumpenstandsschutz Um das Blockieren der Pumpen aufgrund langer Stillstandszeiten zu verhindern, werden die Mischerkreispumpe MKP und Ausgang A1 nach mehr als eintägigem Stillstand täglich (12.00 Uhr am Mischermodul) für 5 Sekunden angesteuert. Mischerstandsschutz Um das Blockieren des Mischers aufgrund langer Stillstandszeiten zu verhindern, wird der Mischer nach mehr als eintägigem Still-...
Fehlercodes Wird im MM eine Störung erkannt blinkt die rote LED und der Fehlercode des Mischermoduls erscheint in der zugehörigen BM und an der BM-Zentral (Adresse 0). Folgende Fehler des MM werden über den Bus übertragen und angezeigt. Fehlercode Störung Ursache Abhilfe FC52 max. Speicherlade- max. Speicherladezeit siehe Parameterbe- zeit überschritten scheibung MI09 FC70 Fühler Mischerkreis Fühler oder Kabel Fühler und Kabel oder Rücklauffühler defekt prüfen ggf. ersetzen defekt (Klemme FV) FC71 Speicherfühler, Fühler oder Kabel Fühler und Kabel...
Sicherungswechsel Sicherungswechsel: Falls das MM keinerlei Funktion zeigt und keine LED - Anzeige vorhanden ist obwohl die Netzspannung anliegt, ist die Geräte- sicherung zu überprüfen und ggf. zu wechseln Falls das MM im Wolf-Regelungssystem betrieben wird,bleibt Hinweis: die Anzeige eines vorhandenen Bedienmoduls BM trotzdem bestehen, da dieses über die eBus Verbindung zu den anderen Regelungskomponenten versorgt wird. Vor dem Öffnen des Gehäuses muss das Mischermodul von der Netzspannung getrennt werden! Vorgehen beim Trennen der Netzspannung Sicherungswechsel: Entfernen des Klemmraumdeckels mittels Öffnen der beiden Schrauben Abnehmen des Gehäuseoberteils mittels...
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Anlagenbeispiel Einspritzschaltung Zeichenerklärung UP Umwälzpumpe (230V AC mind. 0,75mm²) Drosselventil Absperrventil M Mischer (230V AC mind. 0,75mm²) Schwerkraftbremse (Öffnungsdruck > 25 mbar) Kappenventil TW Temperaturwächter für Fußbodenheizung (230V AC) VF Vorlauffühler AF Außenfühler EV Elektrisches Ventil, stromlos geschlossen (230V AC mind. 0,75mm²) Direkte Anbindung eines Mischerkreises per Einspritzschaltung 1. Einsatzgebiet Die Einspritzschaltung wird eingesetzt, wenn ein Mischerkreis mit Pumpe direkt (d.h. ohne hydraulische Weiche) an ein Gasheizgerät mit integrierter Pumpe angeschlossen werden soll. Die Einspritzschaltung bietet viele Vorteile gegenüber einer herkömmlichen Doppel-Beimisch- schaltung. 2. Beschreibung Die Einspritzschaltung enthält einen offenen Bypass zwischen Vorlauf und Rücklauf im Mischer- kreis, der die Mischerkreispumpe vom Kesselkreislauf entkoppelt. Der mit einem Blindstopfen versehene Mischer regelt den Massenstrom, der in den Mischerkreis eingespritzt wird, in Abhängigkeit von der Vorlauftemperatur. Vorteile der Einspritzschaltung gegenüber einer Beimischschaltung: - Es findet eine hydraulische Entkoppelung statt, so dass sich Gerätepumpe und Mischerkreis- pumpe nicht beeinflussen.
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Anlagenbeispiel Einspritzschaltung 3061590_0809...
Technische Daten Technische Daten Versorgungsspannung.............230 VAC (+10/-15%) / 2A / 50Hz Leistungsaufnahme Elektronik ........< 8 VA max. Leistungsaufnahme Mischermotor ......30 VA max. Leistungsaufnahme je Pumpenausgang ....250 VA Schutzart nach DIN 40050 ..........IP 30 Schutzklasse nach VDE 0100 ........I I zul. Umgebungstemperatur im Betrieb ......0 bis 50°C zul. Umgebungstemperatur bei Lagerung ......-30 bis +60°C Datenerhalt ..............EEPROM permanent...