Wasserqualität - Novelan WWP 550X Betriebsanleitung

Wip-serie / wasser / wasser professionell
Inhaltsverzeichnis
WaSSerTemperaTur / WaSSermenGe
Das Wasser der Wärmequelle muss ganzjährig eine tem-
peratur von ≥  7  °c aufweisen. in abhängigkeit von der
benötigten Heizleistung ist eine Mindestwassermenge
erforderlich, die von der Wärmequelle als Dauerleistung
erbracht werden muss.
übersicht „technische Daten/lieferumfang".
WaSSerquaLiTäT
Das Wasser im entnahmebrunnen der Wärmequellen-
anlage muss ganzjährig mindestens eine temperatur
von 7 °c aufweisen und darf eine temperatur von 25°c
nicht überschreiten. in abhängigkeit von der benöti-
gten Heizleistung bzw. deren Kälteleistung als Maßge-
bende Größe zur Dimensionierung der Wärmequelle
ist eine Mindestwassermenge erforderlich, die von der
Wärmequelle als Dauerleistung erbracht werden muss.
Vor installation der Wasser/Wasser- Wärmepumpe sollte
/muss ein mind. 12-stündiger Pumpversuch mit nach-
weis eines quasi-konstanten abgesenkten Wasserspie-
gels (Beharrung) aufschluss über die zur Verfügung ste-
hende Wassermenge geben. für den effizienten Betrieb
der Brunnen muss bei der erstinbetriebnahme der no-
minale Volumenstrom auf der Wärmequellenseite ein-
reguliert werden. Hier sind ggf. entsprechende Bau-
teile in das rohrnetz einzubauen, die den hydraulischen
abgleich ermöglichen. Die Materialauswahl der einge-
setzten Bauteile muss gemäß der Wasserqualität erfol-
gen. Der erforderliche Volumenstrom (Wassermenge
der Wärmequelle) muss den anforderungen der Wärme-
pumpe entsprechen.
übersicht „technische Daten/lieferumfang".
WaSSerquaLiTäT
Die Brunnenanlage muss in Deutschland nach Din
4021 und VDi 4640 (in anderen ländern nach entspre-
chenden Vorschriften) ausgeführt sein. Brunnenanla-
gen dürfen nur von Bohrunternehmen mit einer Zulas-
sung gemäss DVGW W120 ausgeführt werden. Die Was-
serqualität der Wärmequelle ist definiert als normales
Grundwasser. stellen sie sicher, dass das saug- und Wie-
dereinleitungsrohr stets ausreichend tief unter den Was-
serspiegel reicht, damit dem Wasser kein sauerstoff zu-
geführt wird (Verockerungsgefahr). Bitte besprechen
sie die Problematik der Verockerung mit ihrem Brun-
nenbauer. Während der Planung sollte die qualität des
Grundwassers bestmöglich vorgeprüft werden (z.B.
durch anfrage bei der zuständigen Wasserbehörde oder
recherche von vorhandenen nachbarbrunnen) und ab-
schließend durch eine entsprechende Wasseranaly-
se im ausgebauten förderbrunnen nachgewiesen wer-
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den. folgende tabelle hilft für die Beurteilung der Was-
serqualität.
achTunG
Vor installation der Wasser/Wasser-Wärme-
pumpe müssen eine Wasseruntersuchung und
ein Pumpversuch erfolgen.
hinWeiS:
Wasseranalysen werden durch wassertech-
nische labors erstellt. erste informationen
über eine mögliche Grundwassernutzung er-
halten sie bei ihrem zuständigen Wasserwirt-
schaftsamt. ein Pumpversuch gibt auskunft da-
rüber, ob die für die Heizleistung ihres Geräts
erforderliche Wassermenge zur Verfügung ge-
stellt werden kann. Der minimale Grundwasser-
Volumenstrom muss als Dauerleistung minde-
stens zur Verfügung stehen.
übersicht „technische Daten/lieferumfang", ab-
schnitt „Wärmequelle Volumenstrom".
BeWerTunG Der WaSSeranaLySe
inhaltsstoffe des Wassers Mindestanforderung. Bereits
im Vorfeld sollte eine Wasseranalyse auf unten stehen-
de Prüfwerte (tabelle) gezogen werden. als wichtiges
Kriterium für die entnahme von Wasserproben ist das
DVGW-regelwerk technische Mitteilungen Merkblatt
W 112 sowie die darin aufgeführten technischen regeln
(Din-, en- und iso-normen) heranzuziehen.
Bezeichnung
pH-Wert
eisengehalt
Mangangehalt
chlorid Gehalt
Gehalt freies chlor
trübung
technische sandfreiheit
achTunG
Wird ein in der tabelle aufgeführter Wert nicht
eingehalten, darf eine Wasser/Wasser-Wärme-
pumpe nicht eingesetzt werden. Der direkte Be-
trieb des Geräts in Verbindung mit oberflächen-
wasser,
oder mit Gemischen aus Wasser und laugen,
säuren beziehungsweise chlor ist ebenso nicht
zugelassen..
83050803aDE – Originalbetriebsanleitung – Technische Änderungen vorbehalten.
Grenzwert
> 6,8
< 0,2 mg / l
< 0,1 mg / l
< 300 mg / l
< 3 mg / l
keine
< 0,1 mg / l sand pro
10 l förderwasser
schmutzwasser,
industrieabwässern
© Novelan GmbH
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Diese Anleitung auch für:

Wip 70xWip 110xWip 90x

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