Isolation Der Hydraulischen Anschlüsse - Novelan LAD 5 Betriebsanleitung

Luft/wasser wärmepumpen dual / außenaufstellung
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KaLK – Der enerGieKiLLer
eine Befüllung mit unbehandeltem trinkwasser führt
unweigerlich dazu, dass sämtliches calcium als Kessel-
stein ausfällt. Die folge: an den Wärmeübertragungs-
flächen der Heizung entstehen Kalkablagerungen. Der
Wirkungsgrad sinkt und die energiekosten steigen.
nach einer faustformel bedeutet ein Kalkbelag von 1
millimeter bereits einen Wirkungsgradverlust von 10%.
Im extremfall kann es sogar zu schäden an den Wärme-
tauschern kommen.
enThärTunG nach VDi 2035 – TeiL i
Wird das trinkwasser vor der Heizungsbefüllung gem.
den richtlinien der VDI 2035 enthärtet, kann sich kein
Kesselstein bilden. somit wird Kalkablagerungen und
den daraus entstehenden Beeinträchtigungen der ge-
samten Heizungsanlage wirksam und dauerhaft vorge-
beugt.
KorroSion – ein unTerSchäTZTeS proBLem
Die VDI 2035, teil II, geht auf die Korrosionsproblema-
tik ein. Die enthärtung des Heizungswassers kann sich
als nicht ausreichend herausstellen. Der pH-Wert kann
die Grenzwerte von 10 deutlich überschreiten. es kön-
nen sich pH-Werte größer 11 einstellen, die sogar Gum-
midichtungen schädigen. somit werden zwar die richt-
linien der VDI 2035, Blatt 1, erfüllt, jedoch sieht die VDI
2035, Blatt 2, einen pH-Wert zwischen 8,2 und maximal
10 vor.
Werden aluminiumwerkstoffe eingesetzt, was in vie-
len modernen Heizungsanlagen der fall ist, darf ein pH-
Wert von 8,5 nicht überschritten werden!, denn sonst
droht Korrosion – aluminium wird ohne die anwesen-
heit von sauerstoff angegriffen. somit muss neben der
enthärtung des Heizungsfüll- und ergänzungswassers
das Heizungswasser auch entsprechend konditioniert
werden. nur so können die Vorgaben der VDI 2035 und
die empfehlungen und einbauanweisungen des Wärme-
pumpenherstellers eingehalten werden.
Blatt 2 der VDI 2035 weist darüber hinaus auf die Verrin-
gerung des Gesamtsalzgehaltes (Leitfähigkeit) hin. Die
Gefahr von Korrosion ist bei Verwendung von vollent-
salztem Wasser weitaus geringer als dies bei Betrieb mit
salzhaltigem, also enthärtetem Wasser der fall ist.
Das trinkwasser enthält, auch wenn es zuvor enthärtet
wurde, gelöste, korrosionsfördernde salze, die aufgrund
der Verwendung von unterschiedlichen materialien im
Heizungssystem als elektrolyte wirken und somit Kor-
rosionsvorgänge beschleunigen. Dies kann letztlich bis
hin zum Lochfraß führen.
83053503bDE – Originalbetriebsanleitung – Technische Änderungen vorbehalten.
miT Der SaLZarmen fahrWeiSe auf Der
Sicheren SeiTe
mit der salzarmen fahrweise treten die oben aufge-
führten probleme erst gar nicht auf, da weder korrosi-
onsfordernde
salze wie sulfate, chloride und nitrate noch das alkali-
sierende natriumhydrogencarbonat im Heizungswasser
enthalten sind. Die korrosionsfordernden eigenschaften
sind bei vollentsalztem Wasser sehr niedrig und es kann
sich darüber hinaus auch kein Kesselstein bilden. Dies ist
die ideale Verfahrensweise bei geschlossenen Heizkreis-
laufen, da insbesondere auch ein geringer sauerstoffe-
intrag in den Heizungskreislauf toleriert werden kann.
In der regel stellt sich bei der Befüllung der anlagen mit
Ve-Wasser der pH-Wert durch eigenalkalisierung in den
idealen Bereich. Bei Bedarf kann durch Zugabe von che-
mikalien sehr einfach auf einen pH-Wert von 8,2 alkali-
siert werden. so wird der optimale schutz der gesamten
Heizungsanlage erreicht.
üBerWachunG
Von entscheidender Bedeutung ist die analytische er-
fassung und überwachung der entsprechenden Wasser-
werte
und der zugesetzten Konditionierungswirkstoffe. Des-
halb sollten sie mit entsprechenden Wasserprüfgeraten
regelmäßig überwacht werden.
Heizkreis befüllen und entlüften...
Zusätzlich entlüftungsventil am Verflüssiger der
Wärmepumpe öffnen. Verflüssiger entlüften...
Isolation der Hydraulischen
anschlüsse
Verrohrung des Heizkreises, der Kondesatleitung im
aussenbereich frostsicher, dampfdiffusionsdicht und
uV-beständig isolieren.
hinWeiS.
Isolation nach vor Ort geltenden normen und
richtlinien ausführen.
Dichtigkeit aller hydraulischen anschlüsse prüfen.
Druckprobe ausführen...
alle anschlüsse, Verbindungen und Leitungen des
Heizkreises isolieren (bei r-Varianten dampfdiffusi-
onsdicht).
© Novelan GmbH
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