Brennstoff Holz; 4.1.1 Co2-Neutralität; 4.1.2 Holzarten - Rokossa RG1/RLU Montageanleitung Und Bedienungsanleitung

Wasserführende kamineinsätze
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4.
BRENNSTOFF
4.1
HOLZ
4.1.1 CO2-NEUTRALITÄT
Holz gibt nur so viel Kohlendioxid ab, wie es zuvor als Baum
gebunden hat. Dabei ist es gleichgültig, ob das Holz ver-
brennt oder im Wald verrottet - die Kohlendioxidabgabe bleibt
konstant es entsteht ein geschlossener natürlicher Kohlen-
stoff-Kreislauf.
Fazit: Mit der Holzverbrennung bleibt die Natur im Gleich-
gewicht. Deutschland hat eine nachhaltige Bewirtschaftung
der Wälder gesetzlich geregelt. Diese Verpflichtung führt zu
einem Wachstum an Holzmengen, so dass nicht mehr Holz
verbrannt wird als nachwächst.

4.1.2 HOLZARTEN

Die unterschiedlichen Arten von Holz enthalten pro kg netto
Holzmasse etwa gleich viel Wärmeenergie. Jede Holzart hat
aber bei gleichem Gewicht ein anderes Volumen, da die Zel-
len, aus denen das Holz aufgebaut ist, unterschiedlich groß
und dicht sind. Diese Tatsache wird in den technischen Wer-
ten durch die Rohdichte dargestellt. Hierbei enthält das Holz
kein Wasser und es wird je 1 m³ Holz gewogen.
Für das Anfeuern eignen sich eher Hölzer mit niedriger Roh-
dichte, da diese leichter anbrennen, für das regelmäßige Be-
feuern eher Hölzer mit hoher Rohdichte.
Holzhärte
Weichholz
Hartholz
* Andere heimische Hölzer können auch verwendet werden,
sind aber nicht handelsüblich oder in großen Mengen vor-
handen.
Da der Betrieb eines Kamineinsatzes, je nach Bauart des Ka-
chelofen/Putzofen (z.B. als Heizkamin, Grundofen, Warmluft-
ofen, Hypokausten, etc.), unterschiedliche Anforderungen an
den Betrieb (die Aufgabemenge, das Aufgabeintervall, etc.)
stellt, lassen Sie sich von dem Fachhändler vor Inbetriebnahme
in den fachgerechten Betrieb des Kamineinsatzes einweisen.
Hier einige Tipps und Informationen:
• Der beste Brennstoff ist lufttrockenes, unbehandeltes
Scheitholz mit einer Restfeuchte von ≤ 20 %.
• Das Holz soll geschützt, trocken und luftdurchlässig im Frei-
en gelagert werden.
• Zu feuchtes Holz führt zu niedrigeren Heizwerten, schnel-
lerer Kaminversottung und schnellerer Verschmutzung der
Scheiben.
• Kein offener Betrieb mit harzhaltigen Nadelhölzern. Diese
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Holzart*
Rohdichte in kg/m³
Pappel
370
Fichte
380
Tanne
380
Kiefer
430
Buche
580
Esche
580
Eiche
630
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