Holzaufgabemenge Pro Stunde 4S; Heizen In Der Übergangszeit - Rokossa RG1/RLU Montageanleitung Und Bedienungsanleitung

Wasserführende kamineinsätze
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Den Luftstellhebel während des Abbrandes nie ganz schlie-
ßen! Verpuffungsgefahr!
Das Abbrandende ist erreicht, wenn das Holz vollkommen
abgebrannt ist, kein Schwelbrand oder eine unvollständige
Verbrennung entstehen kann. Jetzt kann der Stellhebel ge-
schlossen werden. Wenn Ihr Kamineinsatz nicht in Betrieb
ist, stellen Sie den Regler immer auf Position „Luftzufuhr ge-
schlossen".
5.3
HOLZAUFGABEMENGE PRO STUNDE
Um Überhitzungsschäden wie Verfärbungen des Stahls, De-
formationen usw. zu vermeiden und um die optimale Funktion
noch nach Jahren gewährleisten zu können, muss der Kami-
nofen richtig befeuert werden. Eine Überhitzungsgefahr kann
ausgeschlossen werden, wenn die maximale Heizleistung
nicht überschritten wird.
Die Holzaufgabemenge pro Stunde entnehmen Sie bitte den
technischen Daten. Der Umfang der einzelnen Holzscheite
sollte ca. 25 cm betragen!
Bitte beachten Sie: Größere Aufgabemengen können zu
Überhitzung und Beschädigungen am Kaminofen führen.
Holzpresslinge (Briketts) besitzen, auf ein 1kg Brennstoff ge-
sehn, eine höhere Heizleistung als Hartholz. Die stündlichen
Aufgabemengen sind darum mindestens um
20 % geringer zu halten als bei Scheitholz!
Bei Schäden durch Überhitzung (zu hohe Aufgabemengen
pro Stunde) lehnen wir jegliche Garantieleistungen ab.
5.4
HEIZEN IN DER ÜBERGANGSZEIT
Grundvoraussetzung für die Funktion einer Kaminanlage ist
der entsprechende Schornsteinzug (Förderdruck). Dieser ist
von den Außentemperaturen und damit von den Jahreszeiten
abhängig. In den Übergangszeiten von Winter zum Frühling
und vom Sommer zum Herbst kann es bei höheren Außen-
temperaturen deshalb zu mangelndem Zug kommen, der sich
durch schlechten Anbrand oder stärkere Rauchentwicklung
bemerkbar macht. Was können Sie tun?
• Aschetopf und Ascherost vor dem Anfeuern entleeren.
• Wenn der Schornsteinzug geringer ist, sollte ein größeres
„Lockfeuer" entfacht werden. Lassen Sie sich dazu von Ih-
rem Schornsteinfeger beraten.
• Stellhebel der Luftzufuhr nach Bedarf auch nach dem An-
brand auf der rechten Seite (maximale Luftmenge) stehen
lassen. Wichtig ist es, dem Feuer so viel Verbrennungsluft
zu geben, dass sich der Schornsteinzug stabilisiert, aber
nicht mehr als notwendig, um nicht zu viel Holz zu schnell
zu verbrennen.
• In der Endphase des Abbrandes den Stellhebel nicht ganz
nach links stellen, um zu vermeiden, dass der Kaminzug zu-
sammenbricht und es zu einem Schwelbrand in dem Kamin-
einsatz kommt.
• Wird die Verbrennungsluft zu früh geschlossen, und die Glut
beim Nachlegen komplett zugedeckt, kann es zu einer ex-
plosionsartigen Verbrennung (Verpuffung) kommen!
• Zur Vermeidung von Widerständen im Glutbett sollte die
Asche öfters vorsichtig abgeschürt werden, damit sich das
Ascherost nicht zusetzt und die Zuluft ungehindert strömen
kann.
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