Wartung Und Pflege - Speck S75 Betriebsanleitung

Und ersatzteilverzeichnis
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7.1 Schmierung
Die Schmierung des Getriebes erfolgt bei richtiger Drehrichtung selbsttätig durch Ölumlauf. Ölstand alle 3
Monate prüfen und evtl. nachfüllen, bis Öl am Ölstandsanzeiger (24) oben sichtbar ist. Ölerneuerung
erstmals 1 Monat nach Inbetriebnahme, dann jährlich, bei Dauerbetrieb etwa 1/2 jährlich. Hierfür
Ölstandsanzeige (24) oder Ölablassschraube (16) herausdrehen, altes Öl ablassen, Kurbelgehäuse
reinigen (Getriebedeckel [2] abnehmen). Ölauffüllmenge unter Abschnitt 6.1 nachsehen.
7.2 Stopfbüchse
Die Dichtungen der Verbundstopfbüchse bestehen aus Teflon getränkten Packungsringen und einer
Nutringmanschette. Es ist daher eine Wartung kaum erforderlich. Die Stopfbüchse darf nicht trocken
laufen. Einzelne austretende Tropfen dienen der Schmierung und Kühlung. Wenn allerdings die
Stopfbüchse kontinuierlich tropft, die Stopfbüchsenmutter (6a) ca. 1/4 bis max. 1/2 Umdrehung mit Gefühl
nachziehen.
Nutzt das Nachziehen nichts mehr, muss die Packung (6d) erneuert werden. Dabei sollte auch die
Nutringmanschette (6b) ausgetauscht werden.
Beim Einbau der Nutringmanschette auf die richtige Lage achten. Die Lippen-Ringfeder muss in Richtung
Kolben zeigen.
7.3 Keilriemen
Die Keilriemen (34) dürfen nicht zu straff angespannt werden. Nachspannen ist anfangs infolge Dehnung
zu empfehlen. Beim Auswechseln der Keilriemen ist bei Mehrfachriemen-Antrieb immer der komplette
Satz zu erneuern.
7.4 Antrieb
Das Getriebe der Original SPECK-Büffelpumpe ist ein doppelt-pfeilverzahntes Präzisionsgetriebe mit
Bronze-Pleuel. Unter Berücksichtigung der in Punkt 7.1 genannten Pflege (Schmierung) ist kaum eine
weitere Wartung und Pflege erforderlich.
Lediglich das Pleuel (17) sollte, wenn es nach ca. 1Jahr eingelaufen ist und ein leichtes Klopfen eventuell
hörbar wird, nachgestellt werden. Dazu die Kontermutter (17c) lösen, Innensechskant-Spannschraube
(17a) herausschrauben, aus dem Pleuelschlitz Zwischenscheiben 405 nach Bedarf von 0,1-0,5mm
herausnehmen, Spannschraube (17a) wieder fest anziehen und kontern. Nach ca. 1 Stunde Laufzeit
kontrollieren, ob das Pleuel nicht zu stark nachgestellt wurde und heißläuft.
7.5 Luftergänzung am Pumpwerk
Damit die Pumpe weich und leise läuft, muss im Windkessel ständig etwas Luft sein. Dieses Luftpolster
wird durch den Belüftungsautomaten über das Schnüffelventil ergänzt. Gleichzeitig wird auch die Luft in
den Druckkessel gepumpt. Je mehr Luft im Druckkessel ist, desto mehr Wasser kann entnommen
werden, ohne dass die Pumpe wieder einschaltet. (siehe Abschnitt 4.2 und 5.3)
"Für Reparaturen im Zusammenhang mit dem Belüftungsautomaten bitten wir Sie, unsere Druckschrift D
10672 anzufordern. Der Belüftungsautomat kann nur komplett als Ersatz geliefert werden."
Besonderer Hinweis:
Duplex-Büffelpumpen - Type S900
1.
Duplex-Büffelpumpen haben immer 2 Saugleitungen und nur eine Druckleitung.
2.
Beim Kuppeln der beiden Antriebswellen muss darauf geachtet werden, dass die beiden Kolbenstangen nicht
parallel laufen. Sie dürfen auch nicht entgegengesetzt laufen.
Die beiden Pumpen müssen so gekuppelt sein, dass der eine Kolben dem anderen um die 1/2 Hublänge nacheilt.
(siehe Zeichnung)
Dies ist wichtig, da hierdurch eine stoßweise Wasserförderung vermieden und ein kontinuierlicher Wasserfluss
erreicht wird.
Die Pumpen werden im Werk richtig gekuppelt. Dieser Hinweis gilt besonders, wenn die Pumpen aus irgendwelchen
Gründen bei der Montage auseinandergenommen werden müssen. (enge Türen, Riemenwechsel usw.)

7. Wartung und Pflege

Kupplung
7
Richtige Kolbenstellung
halbe Hublänge
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Diese Anleitung auch für:

S100S150S450S456

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